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André Will-Laudien

  • Energie
  • Rohstoffe
  • Technologie

Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten. Im historischen Dot.com-Jahr 2000 machte er seine Ausbildung zum CEFA-Analysten in Frankfurt und begleitete seit dieser Zeit über 20 Börsengänge in Deutschland.

Bis 2018 war er in verschiedenen Stationen bei Banken als Vermögensverwalter, Kapitalmarkt- und Makroexperte sowie als fundamentaler Aktien-Analyst tätig. Seine Passion gilt den Energie-, Rohstoff- und Technologiemärkten sowie der taktischen und strategischen Asset Allokation von liquiden Anlageprodukten. Als Fachreferent in Anlageausschusssitzungen von Fonds sowie auf Kundenveranstaltungen kann er heute noch den Hergang des 1987er Crashs darstellen, einer der großen Kaufgelegenheiten der letzten 33 Börsenjahre.

Heute weiß er, dass der Gewinn bei Aktien nicht unbedingt im günstigen Einkauf liegt, sondern vor allem in der Vermeidung von Fehlern und der zeitgerechten Erkenntnis wann Märkte bereit sind, auch mal Luft abzulassen. Denn die Aktienanlage ist neben der grundlegenden Fundamentalanalyse vor allem ein Phänomen der weltweiten Liquiditätsausstattung und diese gilt es regelmäßig zu beobachten.


Kommentare von André Will-Laudien

Kommentar von André Will-Laudien vom 30.11.2020 | 05:30

BIGG Digital Assets, Alibaba, Square: Krypto & Technologie – die neuen Reichmacher!

  • Kryptowährungen
  • Shopping
  • Online
  • Investments

Eine solch scharfe Korrektur haben wohl viele nicht erwartet. Nach wochenlanger Aufwärtshetze hat der Bitcoin und das gesamte Kryptomarkt mal so richtig Dampf abgelassen. Am 25.11.2020 erreichte BTC/USD seine 52-Wochen-Höchstmarke von 19.480,50 USD, andere prominente Kryptos wie z.B. Ethereum, Ripple oder Litecoin standen auch auf neuen Höchstmarken. Allerdings war das wohl ein zu großer Schluck aus der Pulle, ein Abverkauf kurz vor der magischen 20.000,00 USD im Bitcoin erfasste den gesamten Markt und führte zu kurzfristigen Abschlägen von bis zu 50% in den Nebenschauplätzen, der Bitcoin selbst korrigierte bis auf 16.300,00 USD ein temporärer Verlust von gut 3.000,00 USD oder 15%. Am gestrigen Sonntag schien die Schwächephase aber schon wieder abgehakt, die beliebteste Internet-Währung kletterte wieder um 10% auf 18.100 USD,00. Wenn das die Korrektur gewesen ist, dann stehen hier wohl noch heiße Jahresendwochen bevor!

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Kommentar von André Will-Laudien vom 26.11.2020 | 05:50

Deutsche Telekom, TenCent, Upco International – früher hat es noch gerauscht!

  • Telekommunikation
  • 5G
  • Internet
  • IoT

Wir befinden uns derzeit in der frühen Phase der 5G-Einführung, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung von neuen Funktionen und der Erhöhung der Netzwerkleistung liegt. Es ist leicht, sich im Hype um 5G argumentativ zu verfangen, und dies zu Recht: Die Vorteile, die 5G mehreren Technologiesektoren bieten kann, sind enorm. Die Industrie spricht in diesem Zusammenhang vom Zeitalter 4.0 oder IOT, meint „internet of things“ – also die totale Vernetzung der Produktion mit all seinen Zulieferern und Abnehmern in wirklichen Realtime-Kategorien. Alles wird verfolgbar, online kontrolliert und validiert – Buchhaltung komplett automatisch. Offene Fragen bleiben aber die gesundheitlichen Auswirkungen von Hochleistungsnetzen auf den Menschen, die so richtig niemand zu beantworten weiß. Bis wir in Deutschland eine flächendeckende Ausbaustufe erreicht haben, werden die LTE-Nutzer weiterhin die überwiegende Mehrheit der Abonnentenbasis der Betreiber ausmachen und weiterhin erhebliche Einnahmen einbringen. Die letzte Meile der Digitalisierung lässt also noch auf sich warten, ein klares Zeichen für eine verfehlte Industriepolitik.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 24.11.2020 | 05:50

Scottie Resources, Bitcoin, Tesla: Raketenantrieb gefragt!

  • Gold
  • Kryptowährungen
  • Elektromobilität
  • Wachstum

Gold wurde gestern abermals von Analystenseite abgewählt und erreichte mit 1.831,00 USD ein 3-Monats-Tief. Die Deutsche Bank hat jüngst Zahlen zur Performance auf den traditionellen Märkten und dem Kryptomarkt nach der optimistischen Entwicklung hin zu einem Impfstoff gegen Covid-19 veröffentlicht. Neben unterschiedlichen Wertzuwächsen an den Aktienmärkten mit Anstiegen zwischen 5 und 15% wurde auch der Bitcoin als einer der größten Gewinner identifiziert. Die Attraktivität von Bitcoin als alternative Absicherung nimmt nach Ansicht der Analysten der Deutsche Bank weiterhin zu. Man erwartet weitere Anstiege, allerdings sollten wir die vielen Spekulanten nicht vergessen, die dem Raketen-Trend wohl ohne Skrupel hinterherjagen.

Es scheint aber auch fundamental eine steigende Nachfrage zu geben, speziell den Bitcoin dort einzusetzen, wo früher Gold zur Absicherung diverser Dollar- oder Inflationsrisiken verwendet wurde. Der Bitcoin und auch andere TOP10 Kryptos konnten allein in diesem Monat schon zwischen 20-50% zulegen, der Run ähnelt der Entwicklung in den Jahren 2017-2018. Gold und Silber hingegen zeigen charttechnisch weiterhin Konsolidierungsbedarf an, viele Investoren schichten ihre Sicherheitsanlagen wohl derzeit in andere Bereiche um. Lang sollte diese Abwärtsbewegung aber nicht mehr anhalten, außer der Bitcoin erreicht tatsächlich das Kursziel 100.000,00 USD des bekannten Bitcoin-Bullen Max Keiser. Dann stehen uns wohl noch mehrere Raketen-Starts alla Cape Canaveral ins Haus. Wenn nicht, besteht natürlich erheblicher technischer Korrekturbedarf, welcher wegen des 24 Std-Handels auch mal über Nacht zuschlagen kann.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 19.11.2020 | 05:40

Triumph Gold, Impala Platin, First Majestic Silver: Edelmetalle für Bidens Schuldenpolitik!

  • Gold
  • Silber
  • Platin
  • Edelmetalle

Die Verteuerung aller Vermögensgegenstände wird unter Ökonomen als „Asset Inflation“ bezeichnet. Gemeint ist die generelle Verteuerung von allen Vermögens-Anlage-Vehikeln wie z.B. Anleihen, Aktien, Edelmetalle oder Immobilien. Wir machen kein Geheimnis daraus: ALLE der genannten Gegenstände werden mit neu geschaffenem Geld bezahlt, die Liquidität im System sorgt quasi permanent dafür, dass Vermögensgegenstände („Assets“) praktisch einer ständigen und fortwährenden Verteuerung unterliegen. Aktien beispielsweise stiegen seit 2009 im Schnitt um 9% pro Jahr, Anleihen gemessen am Bund-Future notieren mit Minus-Renditen und einer satten Real-Negativverzinsung auf einem 100-Jahreshoch, ja und die Immobilien haben sich in den letzten 20 Jahren in guter Lage im Wert mehr als verdreifacht. In München beispielsweise beträgt der durchschnittliche, gewichtete Quadratmeterpreis bei Wohnungsneubauten ca. 8.500 EUR (Spanne 5.000-16.000 EUR) – im Jahr 2000 lag dies noch bei 2.850 EUR. Nun kommen wir zu den Edelmetallen am Beispiel Gold: Das gelbe Metall kostete in 2005 rund 400 USD die Unze und steht heute bei 1.875 USD ein plus von 370% in 15 Jahren. Wir schauen genauer in die Welt der Edelmetalle.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 18.11.2020 | 05:50

NIO, Tesla, dynaCERT: Die Zukunft mobilisieren!

  • Mobilität
  • Diesel
  • Wasserstoff
  • Batterie

Die gute Nachricht für die Autozulieferer ist, dass Elektrofahrzeuge immer noch nur einen kleinen Prozentsatz des Automarktes ausmachen - zumindest vorerst. Die schlechte Nachricht ist, dass die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen eine große Herausforderung für die Automobilzulieferer darstellt. Da diese Autos viel weniger Teile haben als jene mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren, sehen sich die Hersteller von Auspuff- und Kraftstoffsystemen sowie traditionellen Getrieben mit erheblichen Störungen konfrontiert, da die E-Mobilität mit ungeahnten Schritten vorangaloppiert. Knackpunkt für die Stromer ist nach wie vor die Ladeplatzverfügbarkeit- und der eingeschränkte Mobilitätsradius. Aber das ändert sich ja bald rapide, wenn die Corona-Hilfstöpfe erstmal in die grüne Infrastruktur fließen.

Trotzdem wird das E-Fahrzeug durch staatliche Emissionsstandards und Anreize gehörig angeheizt, insbesondere in den USA, England, Frankreich, Deutschland und China. Aber die Batteriegetriebenen werden solange keine signifikante Bedrohung für die Verbrenner darstellen, bis die Betriebskosten in etwa gleich hoch sind. In vor allem ärmeren Gegenden des Planeten sowie in unzugänglichen Zonen gibt es keine Alternative zum Verbrenner, das wird in der öffentlichen Diskussion komplett ausgeblendet. Während die Kosten für E-Autos mit der Verbesserung der Technologie zwar weiter sinken, sind sie bisher noch lange nicht wettbewerbsfähig. Dennoch, wenn man die Zeichen der Zeit sieht, haben die Autofirmen schon jetzt Milliarden in elektro-bezogene Technologie investiert, die Weichen der Zukunft sind somit gestellt.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 17.11.2020 | 05:16

Saturn Oil & Gas, Petrochina, XPENG: Ready for Take-off!

  • Energie
  • Erdöl
  • Investments

Ältere Menschen sind eher bereit als jüngere, Abstriche fürs Klima zu machen. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie. Nachhaltiger gehen die Älteren mit Blick auf konkrete Produkte und ihrem Nutzungsverhalten vor. 88% der Über-30-Jährigen wollen ihre Sachen „so lange wie möglich nutzen“. Das sind 9 Prozentpunkte mehr als bei den jüngeren Erwachsenen. Umgekehrt sagen 18% der Unter-30-Jährigen, ihnen sei es wichtig, immer die neuesten Produkte zu besitzen. Das sind 8 Prozentpunkte mehr als unter den älteren Jahrgängen. Die repräsentativen Umfragen werteten die Forscher nach dem Alter der Befragten aus – mit klarem Ergebnis: Durch die Bank zeigen sich die Älteren umweltbewusster als die junge Generation. Die Wegwerfgesellschaft ist also eine Ausprägung der Zeit und ein Kennzeichen für Überfluss. Das solche Trends gerade Greta-Bewegungen auf den Plan rufen ist klar, den Ökonomen unter uns ist klar: Wachstum bedeutet Opfer und zumeist geht das „Quäntchen Mehr“ zu Lasten unseres Planeten.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 12.11.2020 | 05:20

Barrick Gold, Palantir Technologies, Osino Resources: Tief Luft holen!

  • Gold
  • Technologie
  • Namibia
  • Investments

Kleiner Ausverkauf! Am wilden Impfstoff-Montag ist der Goldpreis fast 100 USD gefallen, aber bisher hat er sich auf dem kritischen Unterstützungsniveau 1.850 USD gehalten, nachdem Pfizer und BioNTech einen potenziellen Impfstoff gegen das COVID-19-Virus angekündigt hatten. Man erkennt daran, dass Gold und Silber (ebenfalls um 7% verprügelt) von vielen Anlegern als Krisenschutz gehalten werden. Das kann kurzfristig schief gehen - langfristig jedoch auf jeden Fall ein Thema.

'Das Virus könnte verschwinden, aber das bedeutet nicht, dass sich das Wirtschaftswachstum auf einem Cent umdrehen wird', sagte Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der Saxo Bank. 'Es ist viel Schaden angerichtet worden, der nicht leicht repariert werden kann oder der sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird.' Genauso ist es – COVID-19 verändert Vieles, vor allem auch die Risikomentalität der Menschen. Auch die Ökonomien müssen in 2021/22 neue Wege gehen.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 11.11.2020 | 05:50

BIGG Digital Assets, VISA, American Express: Pay per Coin & Click!

  • Payment

Die Börsen fahren Achterbahn – so auch die Kryptowährungen. Seit rund 48 Stunden ist an den Aktienmärkten eine Volatilität zu beobachten, die ihresgleichen sucht. Während einige Titel wegen der Hoffnung auf ein schnelles Pandemie-Ende richtig anspringen, verlieren andere ordentlich an Luft, welche in den letzten Monaten von den Pandemie-Einschränkungen profitieren konnten. In der Kryptowelt geht es noch volatiler zu, die einzelnen Coins entwickeln sich jedoch sehr unterschiedlich. Aktuell gibt es laut CoinMarketCap.com 7.637 Coins, die auf 32.540 Märkten gehandelt werden und einen addierten Wert von 441,2 Mrd. USD abbilden. Der Altvater der Bewegung, der „Bitcoin“ steht allein für 282,7 Mrd. USD oder 64% des gesamten Marktes. Er konnte in 2020 bereits um 60% zulegen. Dienstleister und Zahlungsabwickler tummeln sich in diesem Markt, aber mit unterschiedlichen Zielsetzungen. PayPal hat vor ein paar Wochen den Eintritt erklärt, nun beginnt die Jagd der Nachfolger. Wir werfen einen Blick auf die Protagonisten dieses nicht mehr ganz so neuen Marktsegments.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 10.11.2020 | 05:10

Newlox Gold, Agnico-Eagle Mines, Kinross Gold – Gold 2.500 USD in spe…!

  • Gold
  • Bergbau
  • Umweltschutz
  • Abraum

Das war ein Schlag ins Gesicht heute! BioNTech stand mit der COVID-19 Impfung vor der Tür – die sicherheitsorientierten Anleger schlugen gleich wieder auf die Edelmetalle ein. So verlor Gold gestern ganze 4,9% auf 1.853,00 USD nach 1952 am Vortag und Silber wurde sogar um 7,9% auf 23,70 USD regelrecht geschlachtet. So wurde schon lange nicht mehr auf die Edelmetalle eingeschlagen. Die papierorientierten Anlagen in Gold folgten der Ansage mit teils erheblichen Abschlägen gen Süden. Aber…die herbstlichen Edelmetallmessen lassen ein Grummeln vermuten. Die meisten Gold- und Silberminen haben ihre Hausaufgaben in den letzten 3 Jahren gemacht und die Produktionskosten nachhaltig gesenkt. „Nachtigall ick hör Dir trapsen“ – wenn da nicht bald 2.500,00 USD draufsteht.

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Kommentar von André Will-Laudien vom 09.11.2020 | 05:50

Vodafone, UPCO International, Apple: Telefonieren, Zahlen, Chatten!

  • Telekommunikation
  • Technologie
  • Daten
  • Investments

Telekommunikation ist heute eine Standardleistung für wenig Geld. Früher war internationales Telefonieren hingegen eine spannende Angelegenheit. Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, vor der Mobilen Telefonie. Im amerikanischen Death Valley mit knapp 50 Grad gab es 1990 einen Münz-Fernsprecher des Betreiber Pacific Bell der nur Quarters (US 25 Cent Münze) akzeptierte. Bei der Anwahl einer deutschen Nummer sagte der Operartor blechern: „Please insert 4,75 USD to process this Call“. Man war darauf eingestellt und platzierte die gefragten 19 Münzen aus der Rolle und wartete unter einer Plexiglas-Haube auf den Anschluss. Dieser kam auch, man gratulierte zum Geburtstag und tauschte sich kurz über den Urlaub aus, dann endete das Gespräch nach 01:30 Minuten. Immerhin hatten die Verwandten in 9.100 km Entfernung ein Lebenszeichen bekommen. Alles gut!

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