29.04.2025 | 06:00
Goldrausch 2.0: Desert Gold könnte zum nächsten Übernahmeziel in Westafrika avancieren
In unsicheren Zeiten rückt Gold als sicherer Hafen wieder stärker in den Fokus. Während der Goldpreis immer neue Rekordmarken erklimmt bieten Explorationsunternehmen mit substanziellen Ressourcen attraktives Potenzial – insbesondere in etablierten Goldregionen wie Westafrika. Desert Gold Ventures, ein kanadischer Goldexplorer, hat sich hier gut positioniert. Mit einem 440 km² großem Projekt in Mali, umgeben von produzierenden Großminen und bereits bestätigten und abgeleiteten Ressourcen von rund 1,1 Mio. Mio. Unzen, könnte das Unternehmen zum Überraschungskandidaten avancieren. Doch was macht Desert Gold besonders? Ein Blick auf die Fakten.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Armin Schulz
ISIN:
DESERT GOLD VENTURES | CA25039N4084
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Der Autor
Armin Schulz
Der gebürtige Mönchengladbacher studierte Betriebswirtschaftslehre in den Niederlanden. Im Zuge des Studiums kam er erstmals mit der Börse in Kontakt. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Börsengeschäften.
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Strategische Lage: Eingebettet in einen Goldgürtel der Spitzenklasse
Das Flagschiffprojekt von Desert Gold, das Senegal-Mali-Scherzonen-Projekt (SMSZ-Projekt), liegt im Herzen des „Kenieba-Fensters“ – einer der ertragreichsten Goldregionen der Welt. Direkte Nachbarn sind Minenriesen wie Barrick Gold mit seiner Loulo-Gounkoto-Mine, B2Gold mit der Fekola-Mine und Allied Golds Sadiola-Mine, die zusammen mehrere Mio. Unzen fördern. Diese Nähe zu etablierten Betrieben ist kein Zufall, denn die geologischen Strukturen wie die Senegal-Mali-Scherzone durchziehen das Gebiet und bilden ideale Voraussetzungen für Goldlagerstätten.

Tatsächlich deuten neu entdeckte historische Daten und neue Bohrungen darauf hin, dass das SMSZ-Projekt ähnlich vielversprechende Adern beherbergen könnte wie seine Nachbarn. „Insgesamt bestätigen diese neuen Daten unsere Überzeugung, dass das Projekt SMSZ über beträchtliche, noch zu entdeckende Explorationsmöglichkeiten verfügt.“, erklärte CEO Jared Scharf. Für Investoren bedeutet dies, dass Desert Gold in einem bereits validierten Umfeld agiert, was ein entscheidender Vorteil gegenüber Explorern in unerschlossenen Regionen ist.
Ressourcenwachstum: Historische Daten heben das Potenzial
Aktuell belaufen sich die bestätigten und vermuteten Ressourcen des Unternehmens auf 1,1 Mio. Unzen Gold. Doch das ist erst der Anfang. Durch die kürzlich gefundenen historischen Bohrdaten eines ehemaligen australischen Explorers konnte Desert Gold zusätzliche 479.000 Unzen identifizieren, die in früheren Modellen nicht berücksichtigt wurden. Besonders hervorzuheben sind dabei die Zonen Mogoyafara Süd und Linnguekoto West, wo Bohrungen teils spektakuläre Werte lieferten – darunter 3,4 g/t Gold über 12 m.
„Die jüngsten Bohr- und Schürfdaten verbessern unser Verständnis der Lagerstätte Mogoyafara South und lassen vermuten, dass weitere Bohrungen wahrscheinlich zu einer Erweiterung der Goldzonen führen werden.“, so Scharf. Geplant sind 2025 bis zu 30.000 m Bohrungen, um bestehende Ressourcen zu erweitern und neue Zielgebiete zu erschließen. Analysten schätzen, dass die Gesamtressourcen mittelfristig auf über 2 Mio. Unzen steigen könnten – ein Sprung, der Desert Gold in den Kreis potenzieller Übernahmeziele rücken würde.
Kosteneffizienz: Heap-Leach-Technologie als Game-Changer
Neben der Quantität der Ressourcen spielt vor allem ihre effiziente Nutzung eine Schlüsselrolle. Derzeit evaluiert das Unternehmen für eine Machbarkeitsstudie (PEA), die in Arbeit ist, die Möglichkeiten der Goldproduktion mittels einer kostengünstigen Heap-Leach-Methode. Erste Schätzungen sehen eine mögliche Jahresproduktion von 200.000 Unzen Gold. Die geplante Verarbeitungskapazität würde im Monat bei 20.000 bis 30.000 t Erz liegen.
Startet die Produktion kommen die Standortvorteile von Mali zum Tragen. Angesichts von geschätzten Gesamtkosten von nur 700–800 USD je Unze könnte das Projekt angesichts der aktuellen Goldpreise äußerst profitabel werden. Die Heap-Leach-Technologie bietet gegenüber klassischen Verfahren klare Vorzüge – sowohl ökonomisch als auch ökologisch. Durch den Wegfall aufwendiger Schritte wie Feinstmahlung oder chemischer Aufbereitung in Rührbehältern sinken die Betriebsausgaben spürbar. Gleichzeitig verringern der reduzierte Wasserverbrauch und die Kreislaufführung von Prozessflüssigkeiten die Umweltauswirkungen. Bestätigt die Studie die Kalkulationen könnte der Wechsel von der Erkundungs- zur Förderphase rasch erfolgen.
Erfahrenes Team: Insider zeigen Vertrauen
Ein weiterer Pluspunkt ist die Zusammensetzung der Anteilseigner. Rund 80 % der Aktien werden von Führungskräften und strategischen Investoren gehalten, darunter prominente Namen wie der Rohstoffexperte Ross Beaty. Das spricht für das Vertrauen ins Management und gleichzeitig werden durch wenige zittrige Anteilseigner spekulationsbedingte Kurssprünge gedämpft. Seit Monaten tendiert die Aktie in einem engen Korridor zwischen 0,055 und 0,08 CAD und wartet auf eine Nachricht, die als Katalysator nach oben dient. Aktuell notiert die Aktie bei 0,07 CAD. Analysten von GBC sehen die Aktie als „Kauf“ an und haben ein Kursziel von 0,425 CAD ausgegeben.
Herausforderungen: Politische Rahmenbedingungen im Blick
Natürlich birgt Mali als Standort Risiken. Der seit 2021 regierende Militärrat hat einen überarbeiteten Bergbaukodex vorgelegt, der höhere Steuern und Beteiligungen für den Staat vorsieht. Von den Streitigkeiten ist lediglich Barrick Gold direkt betroffen. Doch hier zeichnet sich Entspannung ab. Laut Insidern verliefen jüngste Gespräche zwischen Regierung und Minenbetreibern konstruktiv. Zudem profitieren Unternehmen wie Desert Gold von Malis Bestreben, ausländische Investitionen im Rohstoffsektor zu sichern.
Desert Gold vereint mehrere aussichtsreiche Zutaten. Eine strategische Lage in einem etablierten Goldgürtel, wachsende Ressourcen durch systematische Exploration und ein erfahrenes Team, das selbst größere Anteile am Unternehmen hält. Die anstehende PEA und weitere Bohrungen könnten 2025 zum Wendepunkt werden – besonders, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen stabilisieren. Für Investoren, die auf langfristiges Upside-Potenzial setzen, bietet das Unternehmen eine interessante Gelegenheit, früh in einen vielversprechenden Goldexplorer einzusteigen. Denn die nächste Übernahmeofferte in Westafrika könnte nur eine Bohrkampagne entfernt sein.
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