Kommentare für Börsianer
Kommentar von Armin Schulz vom 11.03.2022 | 06:03
Rheinmetall, Triumph Gold, Siemens Energy – Sichere Häfen trotz Krise?
Die Ukraine-Krise brachte das Fass letztlich zum Überlaufen. Zuvor konnten weder die Ankündigung von Zinserhöhungen, noch die galoppierende Inflation die Aktienmärkte zu einer richtigen Korrektur bewegen. Mit Beginn des Russland-Angriffs auf die Ukraine haben die Indizes deutlich an Wert verloren. Mit gegenseitigen Wirtschaftsembargos schwächt man sich gegenseitig und die Zeche wird am Ende der Verbraucher zahlen. Doch wie in jeder Krise, gibt es auch hier Gewinner. Waffenproduzenten haben plötzlich Hochkonjunktur, der Goldpreis ist nach oben ausgebrochen und für eine Unabhängigkeit von russischen Energieimporten werden die Erneuerbaren Energien noch einmal extra gefördert. Wir sehen uns heute jeweils ein Unternehmen aus den drei Bereichen an.
Zum KommentarKommentar von Stefan Feulner vom 11.03.2022 | 05:10
K+S, Edison Lithium, BASF – Sprengstoff für die Börsen
Eine stark steigende Inflation und Unsicherheiten aufgrund der zunehmenden geopolitischen Spannungen mit Sanktionen, die eigentlich vor allem Russland treffen sollen, sich jedoch eins zu eins in unserem Geldbeutel bemerkbar machen. So steigen die Energiepreise enorm, Benzin verteuerte sich innerhalb weniger Tage um mehr als 50 Cent an der Tanksäule. Der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger wird dauern, jedoch mit großer Sicherheit nicht günstiger. Allein der Preis für Lithium, ein elementares Metall für die Elektromobilität, vervierfachte sich seit dem Sommer des vergangenen Jahres. Die Hauptprofiteure der ausufernden Teuerung sind zweifelsohne die Produzenten der nachgefragten Rohstoffe.
Zum KommentarKommentar von Juliane Zielonka vom 10.03.2022 | 05:45
Aspermont, Astarta, Deere & Co - elementare Grundversorgung durch innovative Technologien
Unwetter, Dürre und Krieg - die Einschläge rücken in Europa immer näher. Das mussten vor ein paar Monaten die Menschen im rheinischen Ahrweiler am eigenen Leib erfahren, als sie die Flutkatastrophe im Schlaf überraschte. Was fehlte? Ein rechtzeitig informierender, nativer Informationsdienst. Besonders in der Agrarwirtschaft ist so ein Dienst wertvoll, da die Versorgung von ganzen Ländern davon abhängt. Ein Blick nach Down Under zeigt die Kraft solcher Informationsdienste speziell für Farmer. Die Regierung unterstützt massiv das börsennotierte Unternehmen Aspermont. Derweil steht die Nahrungsmittelversorgung in Nordafrika auf der Kippe - durch den Angriffskrieg in der Ukraine. Und schon jetzt hält Robotik Einzug auf dem Acker, um Farmer auf die gesteigerte Nachfrage vorzubereiten...
Zum KommentarKommentar von Carsten Mainitz vom 10.03.2022 | 05:08
Nordex, Phoenix Copper, E.ON – Unter Strom
Der Ukraine-Krieg macht die Börsen nervös. Einmal mehr merken wir, dass die Normalität über Nacht enden kann. Massive Sanktionen treffen Russland. Andererseits wird die Abhängigkeit von Energie und Rohstoffen von unserem östlichen Nachbarn überaus deutlich. Die Preise von Öl und Gas haussieren. Damit verstärkt sich erneut der Wunsch auf Erneuerbare Energien zu setzen. Das Wachstum der Elektromobilität sollte durch die aktuellen Entwicklungen nochmals an Fahrt gewinnen.
Zum KommentarKommentar von Carsten Mainitz vom 10.03.2022 | 05:08
Adidas, mm2 Asia, Deutsche Post – Entspannung nach dem Debakel
Durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine herrschte Panik an den Börsen, der deutsche Leitindex DAX sackte in den vergangenen zwei Wochen bis zu seinem Tiefststand um rund 3.000 Punkte ab. Im Augenblick läuft eine Gegenbewegung. Die Frage ist, wie weit sie tatsächlich gehen kann. Diverse Papiere locken schon jetzt zum Einstieg. Mit starken Jahreszahlen im Rücken könnten einige Titel bereits ihre Tiefststände gesehen haben. Ein Blick auf drei Kandidaten.
Zum KommentarKommentar von Armin Schulz vom 09.03.2022 | 05:45
BP, Saturn Oil + Gas, Shell – Öl als Gewinner der Krise
Die Anzeichen verdichten sich, dass sich die EU schnellstmöglich von russischen Öl- und Gaslieferungen freimachen will. Bloomberg schreibt, dass man die Lieferungen innerhalb eines Jahres um 80% zurückfahren will. Andere Quellen berichten von über 66%. Sollte Russland mit einem Öl- und Gas-Embargo belegt werden, besteht die Gefahr, dass die Rohstoffpreise in diesen Bereichen weiterhin deutlich steigen. Selbst die USA prüfen momentan ein Importverbot für russisches Öl. Der Ölpreis kennt seitdem kein Halten mehr. Hauptprofiteure sind die Öl- und Gas-Produzenten, von denen wir heute drei näher beleuchten.
Zum KommentarKommentar von Carsten Mainitz vom 09.03.2022 | 05:08
Kleos Space, Palantir, Deutsche Bank – Daten wie Gold
Die Nervosität aufgrund der dramatischen Lage in der Ukraine überträgt sich auch auf die globalen Kapitalmärkte. Der deutsche Leitindex DAX sackte zwischenzeitlich auf ein neues Jahrestief auf 12.431,50 Punkte ab. Dagegen haussierte die Krisenwährung Gold und setzte ein erstes Ausrufezeichen über der Marke von 2.000 USD je Unze. Gefragt sind auch Datenanbieter wie Kleos Space und Palantir, die mit ihrer Software Gotham Analysen unter anderem für die US-Streitkräfte liefern.
Zum KommentarKommentar von André Will-Laudien vom 09.03.2022 | 04:44
Panik-Öl-Preis 130 USD: Volkswagen, Porsche, Nevada Copper, Mercedes – Nächster Schub für die E-Mobilität!
Die panischen Bewegungen am Öl- und Gasmarkt machen einen Trend immer offensichtlicher: Für die Rohstoff-Importeure wird die historische Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen unbezahlbar. Ergo erlangen alternative Energie- und Antriebskonzepte eine Renaissance, schon jetzt sind Greentech-Aktien die großen Gewinner. Gleiches gilt für Kupfer: Es ist wegen seiner extremen Leitfähigkeit ein essenziell wichtiges Metall für die Hightech-Industrie. Seit 2019 liegt schon ein Angebotsdefizit vor, in den Jahren 2020 bis Anfang 2022 hat sich der Preis bereits verfünffacht. Wer schließt die dramatische Lücke?
Zum KommentarKommentar von André Will-Laudien vom 08.03.2022 | 04:43
Rheinmetall, Altech Advanced Materials, Varta, Standard Lithium – Wer kann eigentlich liefern?
Öl, Gas, Stahl und Weizen – das sind die Güter, die durch die Ukraine-Krise extrem knapp werden. Knapp im Sinne von teuer, denn beim Öl möchte die OPEC ihre Förderquoten noch nicht anpassen, man verdient ja auch prächtig mit Preisen von bis zu 135 USD im Brent. Russland und die Ukraine sind wichtige Produzenten von Stahl und Weizen, neben dem 11%-igen Marktanteil bei der Öl- und Gasproduktion. Beim Stahl wird es wohl wirklich knapp werden, denn das Anwerfen mehrerer stillgelegter Hochöfen wird für den Westen einige Zeit in Anspruch nehmen. Und wie es mit dem Weizen aussieht, sagt uns der Terminmarkt mit einem Plus von 46% in diesem Jahr. Somit ist klar, die Rohstoffrallye und Lieferketten-Thematik geht weiter. Auf welche Unternehmen sollten wir achten?
Zum KommentarKommentar von Stefan Feulner vom 04.03.2022 | 05:10
Bayer, Defence Therapeutics, Merck KGaA – Am Beginn des Trends
Die Biotech-Industrie ist der innovative Motor für eine pharmazeutische Industrie, die durch den Wechsel von Blockbuster-Produkten hin zu einer personalisierten Medizin auf neue Konzepte angewiesen ist. Bereits vor Corona wurden im Jahr 2019 mehr als sieben Mrd. EUR pro Jahr in F&E investiert. Die Entwicklung neuer Medikamente ist vor allem für die pharmazeutische Industrie von großer Bedeutung, da der Patentschutz vieler Blockbuster-Präparate ausläuft oder schon ausgelaufen ist. Deshalb steigt die pharmazeutische Industrie mittlerweile viel öfter in die frühen Entwicklungsphasen eines neuen Medikaments in Biotech-Unternehmen ein. Am Beispiel der Impfstoffhersteller wurde diese Strategie erfolgreich herausgestellt, die in Zukunft auch bei anderen Krankheiten Anwendung finden wird.
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