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28.06.2023 | 05:15

Cardiol Therapeutics, Bayer, BASF - sensationelle Durchbrüche in Medizin und Nachhaltigkeit

  • BASF
  • Bayer
  • Cardiol Therapeutics
  • Nachhaltigkeit
Bildquelle: pexels.com

Eine Studie im Journal JACC zeigt, dass kardiovaskuläre Risikofaktoren und Erkrankungen in den USA stark zunehmen werden. Ischämische Herzerkrankungen werden um 31,1 %, Herzinsuffizienz um 33,0 % und Myokardinfarkt um 30,1 % steigen. Cardiol Therapeutics, ein kanadisches Unternehmen das sich auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert hat, gewinnt damit rasant an Bedeutung. Bayer goes AI und partnert erstmalig mit einem Schweizer Krankenhaus für eine digitale Lösung, die Radiologen bei der Diagnose und Behandlung unterstützt. Die BASF investiert mit ihrem Venture Arm in das Schweizer Start-up DePoly, das eine innovative chemische Recyclingtechnologie entwickelt hat. Welche nachhaltige Lösung sich dahinter verbirgt, erfahren Sie hier.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: CARDIOL THERAPEUTICS | CA14161Y2006 , BAYER AG NA O.N. | DE000BAY0017 , BASF SE NA O.N. | DE000BASF111

Inhaltsverzeichnis:


    Cardiol Therapeutics - innovative Herztherapie in einem riesigen Wachstumsmarkt

    US-Forscher gehen davon aus, dass in den kommenden Jahrzehnten das Vorkommen von kardiovaskulären Risikofaktoren und Erkrankungen in den USA signifikant zunehmen wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im renommierten Wissenschaftsjournal der Kardiologen JACC.

    Die Schätzungen des Foscherteams zeigen eindeutige Zunahmen in der Prävalenz von vier kardiovaskulären Erkrankungen. Prävalenz gibt Auskunft darüber, wie verbreitet eine Krankheit oder ein Zustand in einer bestimmten Population ist. Für den Zeitraum von 2025 bis 2060 wird in den USA ein Anstieg von ischämischen Herzerkrankungen um 31,1 % (von 21,9 auf 28,7 Millionen) erwartet. Die Zahl der Menschen mit Herzinsuffizienz wird um 33,0 % (von 9,7 auf 12,9 Mio.) steigen, während diejenigen mit Myokardinfarkt um 30,1 % (von 12,3 auf 16,0 Mio.) zunehmen werden.

    Umso wertvoller wird dadurch die Arbeit des kanadischen Life Science Unternehmens Cardiol Therapeutics. Die Firma ist auf die Erforschung und Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch antifibrotische und entzündungshemmende Ansätze spezialisiert.

    Ihr führendes Produkt, CardiolRx, befindet sich derzeit in einer multizentrischen Phase-II/III-Studie. Diese Studie ist eine randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Untersuchung, die darauf abzielt, die Wirksamkeit und Sicherheit von CardiolRx bei hospitalisierten COVID-19-Patienten zu bewerten. Zusätzlich wird CardiolRx auf sein Potenzial zur Behandlung von rezidivierender Perikarditis und akuter Myokarditis untersucht.

    Das Unternehmen arbeitet auch an der Entwicklung einer subkutanen Formulierung von CardiolRx, die speziell auf die Bekämpfung von Fibrose und Entzündung im Herzen abzielt. Des einen Leid, des anderen Freud. Angesichts der erschreckenden hohen Zahlen an Herzerkrankungen ist besonders die USA für Cardiol Therapeutics ein hervorragender Absatzmarkt.

    Bayer startet KI-Piloten in der Radiologie mit Schweizer Krankenhaus

    Bayer und das Inselspital Bern gehen eine Partnerschaft zur Nutzung der medizinischen Bildgebungsplattform Calantic™ Digital Solutions ein. Durch diese Zusammenarbeit soll die klinische Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) in der medizinischen Bildgebung verbessert werden. KI-Anwendungen für medizinische Bildgebung können die Priorisierung, Läsionserkennung, Quantifizierung und Produktivität radiologischer Interventionen verbessern.

    Durch einen Abonnementlizenzvertrag dieser spezialisierten Plattform wird das Inselspital digitale Anwendungen nutzen, einschließlich Künstlicher Intelligenz (KI) gestützter Werkzeuge für medizinische Bildgebung. Die Plattform enthält Apps, die Radiologen und ihren Teams dabei helfen, die Produktivität zu verbessern und somit Gesundheitsfachkräfte in verschiedenen Phasen ihrer Arbeit, von der Diagnose bis zur Behandlung ihrer Patienten, zu unterstützen.

    Bayer wird dem Inselspital Bern auch Dienstleistungen im Zusammenhang mit Installation, Konfiguration und Schulung der Plattform und ihrer Anwendungen zur Verfügung stellen. Darüber hinaus werden Bayer und das Inselspital gemeinsam klinische Evidenz in der realen Welt generieren, um die Vorteile der Verwendung von KI zu demonstrieren, einschließlich der Vorteile des Einsatzes einer Plattform zur Aktivierung von KI-Werkzeugen für medizinische Bildgebung.

    "KI hat das Potenzial, im Gesundheitswesen und bei der medizinischen Bildgebung bahnbrechend zu sein", sagt Prof. Roland Wiest, stellvertretender Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie des Universitäts-Spitals Bern und der Universität Bern, Schweiz, sowie Leiter mehrerer Bildungsinitiativen in der Radiologie zur Förderung eines breiteren Einsatzes von KI-basierten Technologien.

    BASF Venture Capital investiert in die Zukunft des Plastiks

    Der Chemie-Riese in Ludwigshafen steckt noch immer im digitalen Turnaround. Analysten stufen die Aktie mehr und mehr auf “Sell” ein, denn der Standort Deutschland ist aufgrund der aktuellen Energiepolitik weniger bis gar nicht verlockend.

    Gleichwohl braucht es Innovationen, damit der Branchenriese in neuen und alten Märkten weiter vorankommt. So gab der Venture Arm der BASF (BVC) bekannt, in das Schweizer Start-Up DePoly zu investieren. DePoly ist ein Anbieter nachhaltiger Kunststofflösungen, der eine einzigartige chemische Recyclingtechnologie entwickelt.

    Das im Jahr 2020 gegründete Unternehmen hat eine chemische Recyclingtechnologie entwickelt, die gemischte Post-Consumer- und Post-Industrial-Polyester-Plastikabfälle sowie Polyester enthaltende Stoffe und Fasern in ihre Ausgangsstoffe in Ursprungsqualität zurückführt. Der Prozess ist energieeffizient, da er bei Raumtemperatur und normalem Druck ohne vorherige Sortierung, Vorwäsche oder Entfernung von Verunreinigungen erfolgt.

    Mit dieser Investition unterstreicht BVC das fortwährende Engagement von BASF für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für eine Kreislaufwirtschaft.
    BVC hat zusammen mit Wingman Ventures die 12,5 Mio. EUR Seed-Finanzierungsrunde von DePoly geleitet, an der sich Beiersdorf, Infinity Recycling, CIECH Ventures, Angel Invest und andere beteiligt haben.

    Die Summe der Finanzierungsrunde ermöglicht es DePoly, die Skalierung und Entwicklung ihres Depolymerisationsprozesses zu beschleunigen. Dadurch soll der Bau einer Demonstrationsanlage ermöglicht werden, die voraussichtlich im Jahr 2024 in Betrieb gehen wird.


    Kardiovaskuläre Risikofaktoren und Erkrankungen werden in den USA in den kommenden Jahrzehnten drastisch zunehmen. Dies erfordert eine verstärkte Forschung und Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie diejenige von Cardiol Therapeutics. Darüber hinaus zeigt die Partnerschaft zwischen Bayer und dem Inselspital Bern das Potenzial von Künstlicher Intelligenz (KI) in der medizinischen Bildgebung auf. Radiologen werden in ihrer Arbeit unterstützt, was zu einer verbesserten Diagnose und Behandlung führen kann und Prozesse im Krankenhaus optimiert. BASF Venture Capital investiert in das Schweizer Start-up DePoly, das eine innovative chemische Recyclingtechnologie entwickelt hat. Dies unterstreicht das Engagement von BASF für nachhaltige Lösungen in der Kreislaufwirtschaft.


    Interessenskonflikt

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    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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