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10.03.2025 | 05:55

Alibaba, naoo AG, Amazon: Wo Innovation führt und Gewinne steigen

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Bildquelle: Alibaba Group Holding Limited

Alibaba hat Anfang März 2025 mit seinem KI-Modell QwQ-32B einen Coup gelandet, der DeepSeek herausfordern soll. Die Aktie stieg direkt um 8,4 % und sogar institutionelle Investoren wie Berkshire steigen ein. Märkte sind Gespräche und werden durch User-Interaktionen in den sozialen Netzwerken befeuert. Ein Geheimtipp im 234 Mrd. USD schweren Social-Media-Markt ist die naoo AG. Das Schweizer Unternehmen setzt auf lokale Vernetzung und belohnt Nutzer mit einem KI-basierten Punktesystem, die sie bei vor Ort Geschäften anwenden können. Bei 75.000 Nutzern und 6,5 Mio. Impressions steigen die Interaktionen rasant an. Amazon setzt in seiner AWS Sparte auf das Echtzeit-Streaming von Computerspielen. Mit GameLift Streams erobern sie seit März 2025 den Gaming-Markt, indem sie Spiele direkt auf Milliarden Geräte bringen – ein kosteneffizienter Gamechanger für Entwickler und Anleger.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: Juliane Zielonka
ISIN: ALIBABA GROUP HLDG LTD | KYG017191142 , NAOO AG | CH1323306329 , AMAZON.COM INC. DL-_01 | US0231351067

Inhaltsverzeichnis:


    Alibaba stellt KI-Modell vor: Berkshire steigt ein und stärkt Investorenvertrauen

    Alibaba hat Anfang März mit der Vorstellung seines neuen KI-Modells QwQ-32B einen bemerkenswerten Schritt im globalen KI-Wettbewerb gemacht. Das Modell des chinesischen Retail-Giganten ist angetreten, um den Kampf gegen Deep Seek zu gewinnen. QwQ-32B glänzt in Benchmarks durch Fähigkeiten in Mathematik, Programmierung und Problemlösung und steht via Chatbot Qwen zur Verfügung. Das Language Model soll Skills im kritischen Denken aufweisen und durch anpassungsfähiges Reasoning eine einzigartige Interaktion darstellen.

    Der Markt nahm diese Entwicklung mit Freude auf: Mit einem Kurssprung von 8,4 % honorierten Investoren diesen Release. Die Ankündigung von Alibaba passt zudem zum Versprechen der chinesischen Regierung, KI und Technologien wie 6G zu fördern, um das Land noch fortschrittlicher und innovativer werden zu lassen.

    Für Anleger ist weiterhin interessant, dass Warren Buffetts Berkshire Asset Management bei Alibaba eingestiegen ist und im vierten Quartal 10.225 Aktien im Wert von 911.000 USD erworben hat, wie Marketbeat meldet. Berkshire ist einer von den institutionellen Investoren, die insgesamt 13,47 % der Alibaba-Aktien halten. Auch Analysten sind zuversichtlich, was die Integration von KI in die Retail-Plattform angeht. So heben Barclays, J.P. Morgan und Morgan Stanley ihre Kursziele auf bis zu 180 USD. Im Durchschnitt liegt die Aktie bei 144,07 USD, mit „Buy“-Rating. Für Anleger bietet Alibaba mit KI-Innovation und institutioneller Unterstützung ein starkes Wachstumspotenzial.

    naoo AG: Ein Schweizer Highlight im Social Media Milliardenmarkt

    Social Media ist laut Statista ein globaler Milliardenmarkt mit einem Umsatzvolumen von 234 Mrd. USD. Das Wachstum von 6,7 % jährlich zeigt, dass hier noch zahlreiche Möglichkeiten der Skalierung bestehen. Für Investoren liegt der Reiz in der schieren Größe und Dynamik: Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok generieren Milliarden durch Werbung, während neue Player mit innovativen Konzepten Marktanteile erobern. Oder, wie bei Meta, das Erfinden neuer Märkte im digitalen Raum. Der Schlüssel zum Erfolg? Nutzerbindung und Monetarisierung. Genau hier setzt das Schweizer Social Media Unternehmen naoo an – mit einem Konzept, welches es von der Konkurrenz abhebt und Investoren neugierig macht.

    Anders als Instagram oder YouTube, wo nur die größten Influencer mit der höchsten Reichweite verdienen und organische Reichweite sinkt (ca. 6 %), belohnt naoo alle Nutzer. Über ein integriertes Punktesystem – die „naoo-Punkte“ – können User durch Posts, Likes oder Ladenbesuche Punkte sammeln und in Bargeld oder Gutscheine umtauschen. Solche Punktesysteme sind beispielsweise in anderen Ländern als Payback-Punkte oder Treuepunkte im Einsatz. Diese direkte Belohnung durch Gamification wirkt sich positiv auf das Engagement der Nutzer aus: so konnte naoo eine Verdopplung der Nutzerzeit in 6 Monaten registrieren.

    Der globale Trend in den sozialen Netzwerken geht immer mehr in Richtung Lokalisierung und Personalisierung. naoo setzt das Konzept Hyper-Lokalisierung direkt um: KI-gestützte Technologie liefert standortbezogene Angebote, die lokale Unternehmen mit potenziellen Kunden verknüpfen. Während beispielsweise Google Maps Unternehmen auflistet, gibt es bei naoo echte Interaktion, durch Rabattcodes, tagesaktuelle Angebote oder ähnliches.

    Für Investoren ist das Skalierungspotenzial entscheidend. Mit 75.000 Nutzern und 6,5 Mio. monatlichen Impressions zeigt naoo in der Schweiz erste Erfolge. Regelmäßige Werbeeinnahmen (10–20 CHF pro 1.000 Impressions) und das geplante Business-Dashboard für lokale Unternehmen (bis zu 216 Mio. CHF Umsatz bei 20.000 Geschäften) versprechen starke Renditen.

    Die Nutzerbindung liegt bereits in den Top 10 % weltweit, gestützt auf eine skalierbare Architektur mit AWS-Unterstützung. naoo ist kein weiterer Klon aus den USA – es ist eine Plattform, die den Social-Media-Markt neu denkt und Investoren eine Chance auf nachhaltiges Wachstum bietet.

    Amazon GameLift Streams: Ein Giga-Sprung im Gaming-Markt

    Amazon Web Services (AWS) hat in der ersten Märzwoche Amazon GameLift Streams gelauncht, eine Erweiterung von Amazon GameLift. Entwickler können nun Spiele auf WebRTC-fähige Geräte wie PCs, Smartphones, Tablets und Smart-TVs streamen – ohne Code-Anpassungen oder eigene Infrastruktur.

    Die Plattformtechnologie unterstützt Windows, Linux und Proton in weltweit installierten Browsern wie Chrome und Firefox. Durch die Echtzeitveröffentlichung können Nutzer sofort anfangen, zu spielen und mögliche Bugs direkt reporten. Entwickler sparen durch das Streaming Millionen an aufwendigen Entwicklungskosten und erreichen ein Milliarden-Publikum - ohne Downloads. „Das schafft völlig neue Umsatzmöglichkeiten“, betont Lee. Für Investoren ist Amazon mit GameLift Streams ein Schlüsselakteur im expandierenden Gaming-Markt. Seit 2016 nutzen Branchengrößen wie Ubisoft und Meta GameLift für skalierbare Server mit bis zu 100 Mio. gleichzeitigen Nutzern. GameLift Streams eröffnet nun neue Horizonte, indem es Spiele sofort zugänglich macht.

    Der globale Videospielmarkt wächst rasant: 2022 lag er laut Grand View Research bei 217,06 Mrd. USD, 2023 wird er voraussichtlich 242,39 Mrd. erreichen. Bis 2030 prognostizieren Experten ein Volumen von 583,69 Mrd. USD bei einer jährlichen Wachstumsrate von 13,4 %. „Mit über 750 Millionen monatlichen Spielern auf AWS sind wir tief in der Branche verwurzelt“, sagt Chris Lee, AWS-Chef für immersive Technologien. GameLift Streams nutzt diesen Boom, indem es Milliarden Alltagsgeräte in Gaming-Plattformen verwandelt – eine echte Innovation für Entwickler.


    Alibaba führt sein eigenes KI-Modell namens QwQ-32B ein, das DeepSeek Paroli bietet und schon jetzt Investoren begeistert: Die Aktie stieg bei Bekanntwerden der Meldung um 8,4 %. Auch der Einstieg von Berkshire lässt Anleger aufhorchen. Social Media neu gedacht ist das Kernthema der naoo AG. Das Schweizer Unternehmen glänzt im 234 Mrd. USD Social-Media-Markt mit einem innovativen Belohnungs- und Punktesystem samt KI-gestützter Lokalisierung, die Nutzer bindet und lokale Unternehmen stärkt. Mit 75.000 Nutzern, 6,5 Mio. Impressions und einem skalierbaren Modell bietet es Investoren eine rasant wachsende Investmentchance. Auf Gamification setzt auch Amazon und launcht mit GameLift Streams eine wahre Innovation, die Entwicklern kosteneffizientes Streaming auf Milliarden Geräten ermöglicht und drastisch Kosten für das Debugging reduziert. Auch AWS bleibt ein Schlüsselakteur mit hohem Renditepotenzial.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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