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03.02.2022 | 05:08

Barrick, Desert Gold, K+S – Das große Bild stimmt!

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Bildquelle: pixabay.com

Schadet Inflation den Aktienmärkten? Die Antwort lautet: es kommt darauf an. Es kommt darauf an, wie hoch sie ist und wie lange sie dauert. Ebenso sind Branchen und Verbraucher ganz unterschiedlich betroffen. Auch das Zinsniveau spielt eine wichtige Rolle. Was sich in der Vergangenheit gezeigt hat - Gold entwickelte sich in Phasen hoher Inflation gut. Auch Agrarrohstoffen wird eine blendende Zukunft vorhergesagt.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Carsten Mainitz
ISIN: DESERT GOLD VENTURES | CA25039N4084 , BARRICK GOLD CORP. | CA0679011084 , K+S AG NA O.N. | DE000KSAG888

Inhaltsverzeichnis:


    Barrick – Am 16. Februar wird es spannend

    Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt konnte mit der Veröffentlichung von vorläufigen Eckdaten im Januar nicht nur seine eigenen Aktionäre glücklich machen, sondern half auch das Sentiment in der Branche wieder positiver zu färben. Mit den Q4-Zahlen konnten die Kanadier die in Aussicht gestellte Produktionsmenge am unteren Ende leicht übertreffen. Nach wie vor spielt dem Producer das hohe Preisniveau von Gold- und Kupfer in die Hände.

    Mehr Informationen werden Aktionäre am 16. Februar im Rahmen der Präsentation der endgültigen Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahrs erhalten. Viel spannender wird jedoch der Ausblick, den Barrick auf 2022 geben dürfte. Hohe Gewinne und steigende Cash Flows haben zu einer deutlichen Entschuldung des Unternehmens geführt. Die Kanadier lassen die Anteilseigner in Form von Sonderdividenden partizipieren. Übernahmen würden den Kurs sicherlich weiter anschieben. Analysten errechnen im Durchschnitt ein Aufwärtspotenzial für die Mining-Aktie von knapp 40%.

    Desert Gold Ventures – Meilenstein erreicht und es geht weiter!

    Gesagt, geliefert. Mit dem Erreichen eines wichtigen Meilensteins startete der Goldexplorer ins neue Jahr. Desert Gold gab die erste, grubenbegrenzte Mineralressource aus fünf Lagerstättengebieten des Flagschiff-Projekts SMSZ bekannt. Das interessante: die Zonen befinden sich innerhalb eines engen, 12km-Radius in der südlichen Hälfte des 440qkm großen SMSZ-Projekts in Mali (Westafrika). Der Staat ist der drittgrößte Goldproduzent des Kontinents. Analysten haben die Perspektiven der Gesellschaft kürzlich genauer unter die Lupe genommen.

    Das SMSZ-Projekt, welches nach der Shearzone zwischen Senegal und Mali (Senegal-Mali Shear-Zone) benannt wurde, ist das größte zusammenhängende nicht-produzierende Landpaket der Region. Die geographische Nähe zu mehreren produzierenden Tier-1-Goldminen regt die Phantasie an.

    Die Ressourcenschätzung summiert sich auf gut 1 Mio. Unzen Gold. Die gemessene und angezeigte Mineralressource ergab demnach bei 8,47 Millionen Tonnen und einem Gehalt von 1,14 g/t Gold insgesamt 310.300 Unzen Gold. Der Großteil entfiel auf die Kategorie „abgeleitet“, d.h. mit einer höheren Unsicherheit verbunden, mit 769.200 Unzen Gold (bei einer Tonnage von 20,7 Mio. und einem Gehalt von 1,16 g/t).

    Ein zusätzliches Explorationsprogramm, das aus etwa 17.000 Bohrmetern besteht, ist für 2022 geplant. Prioritäten besitzen dabei die Zonen Gourbassi West und Mogoyafara South. Des Weiteren sind Folgebohrungen auf goldhaltigen Bohrabschnitten aus dem Jahr 2021 und früheren Explorationsprogrammen geplant. Jüngst sicherte sich die Gesellschaft im Rahmen einer Kapitalerhöhung fast 1,7 Mio. CAD.

    Fest steht, das SMSZ-Projekt besitzt großes Entwicklungspotenzial. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es zu einer Neubewertung der Gesellschaft kommt, nicht ob. Die Kanadier sind zunehmend ein potenzieller Übernahmekandidat. Mit einer Börsenbewertung von knapp 23 Mio. CAD hat der Markt viele Faktoren bisher nicht eingepreist.

    K+S – Volle Kraft voraus!

    Die Aktie von K+S beendete das vergangene Jahr als Performance-Spitzenreiter des MDAX. Die guten Gewinnperspektiven und die niedrige Unternehmensbewertung verleihen den Anteilsscheinen auch in diesem Jahr starken Rückenwind. Erneut ist die Aktie der beste Titel im Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen seit 1. Januar.

    Die Analysten von Stifel trauen dem Düngerkonzern aber noch mehr zu und hoben das Kursziel jüngst auf 22 EUR an. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 25%. Als Begründung der positiven Einstufung führt der Stifel-Experte Andreas Heine die massiv gestiegenen Gewinnerwartungen bis 2023 an. Zudem rechnet Heine mit anhaltend hohen Kalipreisen und sieht gute Chancen, dass K+S im laufenden Jahr positiv überraschen könnte. Dieser Einschätzung stimmen wir vollkommen zu.


    Rohstoffe sind zyklische Investments. Die Betrachtung des großen Bildes spricht für steigende Rohstoff- und Edelmetallpreise. Somit gehören Barrick und K+S in ein gut diversifiziertes Portfolio. Desert Gold wird geduldige Investoren angesichts der guten Rahmenbedingungen und Projektfortschritte sicherlich belohnen.


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    Der Autor

    Carsten Mainitz

    Der gebürtige Rheinland-Pfälzer ist seit mehr als 25 Jahren leidenschaftlicher Börsianer. Nach seinem BWL-Studium in Mannheim arbeitete er als Journalist, im Equity Sales und viele Jahre im Aktienresearch.

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