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27.11.2025 | 06:00

2,4 Billionen USD fließen in die Energiewende – mit Siemens Energy, RE Royalties und Nordex können Sie profitieren

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Bildquelle: pixabay.com

Der globale Energiemarkt durchläuft eine fundamentale Transformation. Während Rekordinvestitionen in Höhe von 2,4 Billionen USD getätigt werden, geht es nicht mehr nur um den Bau von Anlagen. Der wahre Schlüssel zum Erfolg liegt in der Systemintegration, sprich der intelligenten Vernetzung von Erzeugung, Speicherung und stabilen Netzen. Diese Entwicklung eröffnet einzigartige Chancen für Unternehmen, die die neue Energiewelt maßgeblich gestalten. Drei Akteure stehen dabei besonders im Fokus: Siemens Energy, RE Royalties und Nordex.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Armin Schulz
ISIN: SIEMENS ENERGY AG NA O.N. | DE000ENER6Y0 , RE ROYALTIES LTD | CA75527Q1081 , NORDEX SE O.N. | DE000A0D6554

Inhaltsverzeichnis:


    Siemens Energy – Schlüsselfigur im Energiewende‑Puzzle

    Siemens Energy positioniert sich zunehmend als systemrelevanter Integrator für die Energiewende. Das Unternehmen treibt nicht nur den Ausbau der erneuerbaren Energien voran, sondern adressiert mit seinen Gas‑ und Netztechnologien die entscheidende Herausforderung der Systemstabilität. Während der Zubau von Wind‑ und Solarkraft weiter Fahrt aufnimmt gewinnt das Thema Versorgungssicherheit an Dringlichkeit. Hier setzt das Portfolio mit Gasturbinen an, die schnell regelbar sind, gleichen die Volatilität der Erneuerbaren aus, während moderne Netztechnologien den transportierten Strom überhaupt erst steuerbar machen. Diese integrale Rolle, die über die reine Komponentenfertigung hinausgeht, schafft eine einzigartige Marktposition.

    Die operative Stärke untermauert diese strategische Ausrichtung. Ein Rekordauftragsbestand, angetrieben durch die hohe Nachfrage nach Gasturbinen und Netzmodernisierungen, bietet massive Planungssicherheit. Ein Großteil der erwarteten Umsätze für die kommenden Jahre ist bereits vertraglich abgesichert. Diese hohe Sichtbarkeit erlaubt es dem Management, Kapazitäten gezielt auszubauen und in die Regionalisierung der Produktion zu investieren, um sich gegen Handelskonflikte und Lieferkettenrisiken abzusichern. Die Skaleneffekte, die sich aus der wachsenden Produktion ergeben, dürften zudem die Margenentwicklung in den kommenden Quartalen weiter befeuern und die Profitabilität nachhaltig verbessern.

    Besonders das Geschäft mit der Netztechnologie profitiert von einem strukturellen Megatrend: dem explosionsartig wachsenden Strombedarf von Rechenzentren. Anbieter von großen Rechenzentren entwickeln de facto eigene, private Netze, um ihre enormen Kapazitäten zu stemmen. Ein signifikanter Teil der bereits gebuchten Kapazitäten bei Siemens Energy stammt genau aus diesem Markt. Parallel dazu bleibt die Nachfrage nach neuen Gaskraftwerken als Brückentechnologie global hoch. Während das Offshore‑Windgeschäft regionalen Schwankungen unterliegt, stützen diese beiden stabilen Säulen, Gasturbinen und Netztechnik, das Wachstumsnarrativ des Unternehmens auf absehbare Zeit. Die Aktie ist derzeit für 108,85 EUR zu haben.

    RE Royalties – ein neuer Ansatz für stabile Erträge im Energiesektor

    Während Investoren bei erneuerbaren Energien oft an volatile Herstelleraktien denken, hat ein kanadisches Unternehmen einen anderen Weg eingeschlagen. Es überträgt das bewährte Lizenzmodell aus dem Bergbau auf Solarparks und Windfarmen. Entwickler erhalten Kapital, ohne Kontrollanteile abgeben zu müssen. Im Gegenzug sichert sich der Finanzierer einen kleinen Prozentsatz der künftigen Projekterlöse. Diese Mischung aus Darlehen und langfristiger Umsatzbeteiligung schafft eine einzigartige Ertragsstruktur, die nicht von der Börsenlaune abhängt. Der Ansatz bietet Projektentwicklern eine wertvolle Alternative zu klassischen Bankdarlehen und ermöglicht gleichzeitig eine Teilnahme an der langfristigen Wertschöpfung.

    Der Erfolg des Modells basiert auf mehreren Säulen. Der Fokus liegt auf kommerziell erprobten Technologien wie Solar und Wind, deren größte Risiken in der Bauphase liegen. Da die Anlagen häufig auf langfristige Stromabnahmeverträge von 20 - 40 Jahren setzen, sind die Einnahmen stabil und vorhersehbar. Ein cleverer Hebel ist das Kapitalrecycling. Sobald Darlehen nach wenigen Jahren zurückgezahlt sind, fließt das Geld in neue Projekte. Ein Vorzeigebeispiel ist die Finanzierung eines indigenen geführten Solarprojekts in Alberta, das die praktische Umsetzung und Akzeptanz des Modells unterstreicht. Diese regionale und technologische Diversifikation macht das Portfolio widerstandsfähig gegen lokale politische Veränderungen.

    Für Anleger ist vor allem die Dividendenattraktivität interessant. Die stabilen, vertraglich gesicherten Einnahmequellen aus dem wachsenden Portfolio speisen die Ausschüttungen. Das Unternehmen schüttet seit Jahren kontinuierlich eine Quartalsdividende von 0,01 CAD aus, was auf die Verlässlichkeit der Geldflüsse hindeutet. Das Wachstum wird primär durch den wiederholten Einsatz des eigenen Kapitals getrieben und nicht durch riskante Schuldenaufnahme. Dies schafft einen sich selbst verstärkenden Kreislauf, der sowohl Skalierung als auch Dividendensicherheit ermöglicht. Die Ausschüttungen werden somit direkt vom operativen Erfolg der finanzierten Energieprojekte getragen. Die Aktie notiert aktuell bei 0,26 CAD und kommt damit auf eine Dividendenrendite von über 15 %.

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    Nordex – nimmt Fahrt auf

    Die Nordex Group präsentiert sich mit überarbeiteten Jahreszahlen in robuster Verfassung. Das Unternehmen hat seine Prognose für die EBITDA‑Marge für 2025 spürbar von ursprünglich 5,0–7,0 % auf 7,5–8,5 % angehoben. Dieser Schritt folgt auf ein starkes 3. Quartal, in dem der Umsatz bei rund 1,7 Mrd. EUR lag. Besonders überzeugend war das operative Ergebnis (EBITDA), das um satte 90 % auf 136 Mio. EUR kletterte. Diese beeindruckende Steigerung zeigt, wie viel profitabler das Unternehmen geworden ist. Der Grund dafür liegt in der Effizienz der Projekte und gleichzeitig wächst das Servicegeschäft kräftig mit.

    Die Dynamik spiegelt sich auch in einer gesunden Nachfrage wider. Der Auftragseingang stieg im vergangenen Quartal um 26 % auf etwa 2,2 GW. Jüngste Aufträge unterstreichen diesen Trend. So liefert Nordex Turbinen für Projekte in Irland (60 MW) und Spanien (42 MW) und festigt damit seine internationale Präsenz. In Deutschland sicherte man sich zudem mehrere Großaufträge, unter anderem für einen 77‑MW‑Park in Rheinland‑Pfalz. Diese Projekte zeigen die breite geografische Streuung und die hohe Akzeptanz der Delta4000‑Turbinen in verschiedenen Märkten.

    Operativ läuft das Geschäft. Der freie Geldfluss von 149 Mio. EUR im letzten Quartal und eine gestiegene Nettoliquidität von über 1 Mrd. EUR zeugen von einer disziplinierten Steuerung. Trotz kleinerer Lieferverzögerungen bei einem Zulieferer in der Türkei konnte die Installationsleistung um 28 % gesteigert werden. Mit einem stabilen Auftragsbestand von knapp 15 Mrd. EUR und einem Servicegeschäft, das planbare Einnahmen bringt, hat sich Nordex eine solide Basis für anhaltendes, profitables Wachstum geschaffen. Momentan kostet eine Aktie 26,24 EUR.


    Die Energiewende mit Investitionen von 2,4 Billionen USD erfordert Systemintegration, die neue Chancen bietet. Siemens Energy meistert als systemrelevanter Integrator die Herausforderung der Netzstabilität mit Gasturbinen und Netztechnologie. RE Royalties bietet mit seinem innovativen Lizenzmodell für Erneuerbare-Energien-Projekte stabile, dividendenstabile Erträge abseits der Börsenvolatilität. Nordex überzeugt durch starke operative Leistung, steigende Profitabilität und einen wachsenden Auftragsbestand mit seinen Delta4000-Turbinen.


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    Der Autor

    Armin Schulz

    Der gebürtige Mönchengladbacher studierte Betriebswirtschaftslehre in den Niederlanden. Im Zuge des Studiums kam er erstmals mit der Börse in Kontakt. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Börsengeschäften.

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