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13.08.2025 | 06:00

200 % Chance JETZT: Wie Novo Nordisk, Dryden Gold und Puma Ihr Depot boosten können

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Bildquelle: pixabay.com

Die Börse 2025 gleicht einem Schachbrett der Extreme. Während Volatilität Märkte durchrüttelt entstehen in unerwarteten Ecken außergewöhnliche Chancen. Etablierte Giganten stolpern, doch gerade tiefe Kursstürze bergen explosives Comeback-Potenzial. Gleichzeitig schaffen es Rohstoff-Newcomer auf den Radar von Investoren, getrieben von einem stark steigenden Goldpreis. Und globale Konsummarken? Ihre fundamentale Stärke kann trotz kurzfristiger Turbulenzen überraschen. Drei völlig unterschiedliche Spieler stehen exemplarisch für dieses Momentum: Der dänische Pharmariese Novo Nordisk, der kanadische Gold-Explorer Dryden Gold und Puma, ein deutscher Sportartikelhersteller. Ihre Geschichten könnten Ihr Portfolio transformieren.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Armin Schulz
ISIN: NOVO NORDISK A/S | DK0062498333 , DRYDEN GOLD CORP | CA26245V1013 , PUMA SE | DE0006969603

Inhaltsverzeichnis:


    Novo Nordisk - warum die Talfahrt übertrieben wirkt

    Letzte Woche legte Novo Nordisk ein stabiles 2. Quartal vor. Der Umsatz von 24,2 Mrd. DKK entspricht einem Plus von 16 % im Vergleich zum Vorjahr und auch der Gewinn legte 25 % zu. Trotz dieses robusten Ergebnisses rutschte die Aktie weiter ab, getrieben von der reduzierten Jahresprognose, die nun 8-14 % anstelle von 13-21 % Umsatzwachstum vorsieht und dem CEO-Wechsel. Marktanteilsverluste von Schlüsselprodukten wie Wegovy an Konkurrent Eli Lilly sowie illegale Nachahmerpräparate belasteten zusätzlich. Doch das ist nur die halbe Geschichte.

    Vergessen wird, wie profitabel Novo operiert. Der operative Gewinn schoss im 1. Halbjahr um 86 % nach oben, der Nettogewinn verdoppelte sich fast. Wegovy wuchs allein in Q2 um 67 % und übertraf die Erwartungen. Entscheidend ist das langfristige Potenzial. Adipositas betrifft etwa 40 % der US-Erwachsenen, global werden weniger als 1 % medikamentös behandelt. Novo dominiert diesen Wachstumsmarkt mit seinen etablierten Produkten und einer fortschrittlichen Pipeline mit Produkten wie CagriSema oder Amycretin. Lillys Rückschlag mit dem schwachen Studienergebnis für Orforglipron spielt Novo Nordisk in die Karten.

    Aktuell dümpelt Novo bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 12 für 2026 und damit deutlich unter dem 3-Jahres-Durchschnitt von etwa 34. Bei der Konkurrenz Eli Lilly liegt das KGV für 2026 bei über 22. Selbst bei moderaten Annahmen von 8-10 % Wachstum erscheint die Bewertung zu pessimistisch. Schon eine Rückkehr zum historischen Mittel von KGV 20 würde bei konservativen Gewinnprognosen ein deutliches Upside Potenzial bedeuten. Die hohen Kapitalausgaben für Produktionskapazitäten drücken zwar kurzfristig den Cashflow, sichern aber langfristig die Marktdurchdringung. Den profitablen Marktführer auf seinem Wachstumspfad gibt es derzeit für 42,52 EUR zu kaufen.

    Dryden Gold – drei Gründe für Aufmerksamkeit

    Das kanadische Explorationsunternehmen Dryden Gold hat seine aktuelle Kapitalmaßnahme deutlich ausgeweitet. Statt der ursprünglich geplanten Summe sollen nun bis zu 7,8 Mio. CAD durch den Verkauf verschiedener Aktientypen in die Kasse fließen. Die hohe Nachfrage unterstreicht das Marktinteresse. Auch Großaktionär Centerra Gold sichert sich durch ein Top-up-Recht erneut seinen 9,9 %-Anteil. Das frische Kapital fließt direkt in zusätzliche Bohrungen im nordwestlichen Ontario und deckt operative Kosten. Für Investoren signalisiert die erfolgreiche Kapitalmaßnahme klares Vertrauen ins Projekt.

    Aktuelle Bohrergebnisse vom Flaggschiffprojekt "Gold Rock" bestätigen das Potenzial. Mehrere hochgradige Goldfunde, darunter 15,3 g/t über 1,45 m und 5,36 g/t über 5 m, zeigen ein komplexes System sich wiederholender Strukturen auf. Diese lagern nicht isoliert, sondern erstrecken sich über rund 1 km zwischen den Zielgebieten Jubilee und Laurentian. Sogar sichtbares Gold in 238 m Tiefe wurde erbohrt. Die Kombination aus hohen Gehalten und breiter Verteilung ähnelt architektonisch produktiven Systemen wie Red Lake.

    Dryden kontrolliert strategisch konsolidierte rund 70.000 ha in einer etablierten Bergbauregion Ontarios. Die Nähe zum Trans-Canada-Highway und bestehende Infrastruktur halten die Explorationskosten ungewöhnlich niedrig. Partnerschaften mit First Nations minimieren Betriebsrisiken. Mit dem aktuellen Kapital kann das voll finanzierte Programm zügig voranschreiten und zeitnah weitere Ergebnisse liefern. Für Investoren bietet sich hier kein Hype, sondern methodische Exploration mit klaren Hebelpunkten wie neuen Zonen, Tiefenerweiterung und bestätigte Wiederholbarkeit der Hochgradstrukturen. Die Analysten von Couloir Capital haben ein Kursziel von 0,65 CAD ausgegeben, aktuell notiert die Aktie bei 0,205 CAD und hat damit mehr als Verdoppelungspotenzial.

    Puma – reagiert mit Personalwechseln

    Puma hat auf die zuletzt enttäuschenden Quartalszahlen reagiert. Die neuen Schlüsselmanager adressieren Kernprobleme: Ex-Adidas-CIO Andreas Hubert übernimmt als COO die Lieferkette und bringt 12 Jahre Asien-Expertise mit. Das dürfte für das Kostensenkungsprogramm „NextLevel“ entscheidend sein. Basketball-Vize Archie McEachern, ein ehemaliger Nike-Manager, soll die lukrative US-Streetwear-Sparte neu positionieren. Gleichzeitig demonstriert der Vorstand Arthur Höld mit eigenem Aktienkauf von über 100.000 EUR und noch einmal Derivaten auf Puma im Wert von 110.000 EUR Vertrauen in den Turnaround. Diese gezielten Besetzungen greifen die wunden Punkte Margendruck und Innovationslücken direkt an.

    Der bereits zweistellig wachsende Direct-to-Consumer-Bereich (DTC), im 2. Quartal Q2 um 9,2 % mit Online-Plus von 19,4 %, wird zum Margenhebel. Jeder Prozentpunkt mehr am DTC-Anteil von aktuell 31 % steigert die Profitabilität ohne Großhandelsabschläge. Parallel treibt das Unternehmen die Premium-Strategie voran. Speedcat-Sneaker mit K-Pop-Star Rosé erzielen in Asien und Europa bereits hohe Absatzzahlen. Schafft es Puma den DTC-Anteil auf 40 % zu erhöhen, in etwa das Niveau von Nike, und die Premium-Ausrichtung in Running/Basketball zu verankern, werden EBIT-Margen von 8–10 % durchaus realistisch.

    Die Aktie notiert bei einem Wert von 5,3 x EV/EBITDA, Adidas bei rund 14 und Nike sogar bei etwa 24. Selbst bei moderaten Annahmen wie leichter Umsatzerholung 2026 und einer Marge von 7 % wäre ein Rerating auf 8–10 x EV/EBITDA plausibel. Das allein bedeutet ein hohes Kurssteigerungspotenzial. Die freie Cashflow-Rendite von gut 13 % bietet zudem Spielraum. Bei sinkenden Lagerkosten und reduzierten Investitionen von nun 250 Mio. € könnte Puma Schulden abbauen oder Aktien zurückkaufen. Die Aktie ist derzeit für 17,255 EUR zu haben und damit unter dem Preis, den der Vorstand gezahlt hat.


    Die Marktvolatilität 2025 eröffnet selektive Chancen für mutige Anleger. Novo Nordisk bietet trotz kurzfristiger Rückschläge und Bewertungskorrektur ein massives langfristiges Wachstumspotenzial im profitablen Adipositas-Markt zu einem günstigen KGV. Dryden Gold überzeugt mit starken Bohrergebnissen, strategischer Projektlage und frischem Kapital, das eine beschleunigte Exploration mit signifikantem Verdoppelungspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs ermöglicht. Puma setzt mit neuem Personal und Fokus auf DTC-Wachstum sowie Premium-Strategie klare Hebel für eine margenstärkere Erholung an, wobei die Aktie extrem unterbewertet erscheint. Diversifiziert bieten alle drei interessante, wenn auch unterschiedlich risikobehaftete, Opportunitäten.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Armin Schulz

    Der gebürtige Mönchengladbacher studierte Betriebswirtschaftslehre in den Niederlanden. Im Zuge des Studiums kam er erstmals mit der Börse in Kontakt. Er hat mehr als 25 Jahre Erfahrung bei Börsengeschäften.

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