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10.01.2025 | 06:00

Gold und Sicherheit: Barrick, Desert Gold und Rheinmetall profitieren vom geopolitischen Wandel

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Bildquelle: pixabay.com

Die globale Sicherheitslage verändert sich rasant, sei es im Nahen Osten, an den Grenzen der NATO-Staaten oder in Asien. Intelligente Investoren erkennen die Verbindungen zwischen Rohstoffnachfrage wie Gold, Technologie und Verteidigung. Einer der großen Goldproduzenten kann sich über die positiven Einschätzungen der Analysten freuen: Barrick Gold scheint auch in 2025 auf Wachstumskurs. Genauso verhält es sich bei Desert Gold. Das Unternehmen für Exploration und Ressourcenentwicklung hat im westafrikanischen Mali vielversprechende neue Goldvorkommen entdeckt und zudem das nötige Kapital für die nächste Erschließungsphase eingesammelt. Rheinmetall verstärkt derweil die medizinische Einsatzfähigkeit der Bundeswehr. Mit hochmodernen mobilen Rettungsstationen können Soldaten in Zukunft jederzeit betreut und versorgt werden. Während Goldproduzenten und -explorer wertvolle Edelmetall-Ressourcen erschließen, liefert Rheinmetall die Technologie für eine sichere Zukunft. Für Anleger bietet sich enormes Investitionspotenzial.

Lesezeit: ca. 4 Min. | Autor: Juliane Zielonka
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Inhaltsverzeichnis:


    Barrick Gold: Analysten rechnen mit höheren Gewinnen

    Der Goldproduzent Barrick Gold kann sich über positive Aussichten freuen, denn die Stimmung unter den Analysten ist weitgehend optimistisch. Acht von zwölf Experten raten zum Kauf der Aktie, vier bewerten die Aktie neutral. Als Ziel werden durchschnittlich 24,82 USD pro Aktie angepeilt.

    Aktuell steht die Aktie bei 15,92 USD. Eine Dividende in Höhe von 0,40 USD erfreut ebenfalls die Anleger, was einer Rendite von 2,51 % entspricht. Besonders stark vertreten ist Barrick Gold derzeit in Nevada, wo es ein Joint Venture mit der Newmont Corporation betreibt. Das Projekt Nevada Gold Mines (NGM) gehört zu 61,5 % Barrick Gold und zu 38,5 % Newmont. Als einer der größten Goldminenbetriebe weltweit beschäftigen beide Firmen dort gemeinsame über 7.000 Mitarbeiter, die in 10 Untertage- sowie 12 Tagebauminen ihre tägliche Arbeit verrichten.

    Die Analysten der Scotiabank sehen für Barrick Gold angesichts dieser Dimensionen auch für die kommenden Jahre weiteres Wachstum. Für 2025 wird ein Gewinn von 1,50 USD pro Aktie erwartet.

    Im Westafrikanischen Mali beschäftigt Barrick sogar 8.000 Mitarbeiter in der Loulo-Gounkoto Goldmine. Davon sind 97 % malische Bürger, die durch ihre Beschäftigung bei Barrick jährlich zwischen 5 % und 10 % zum Bruttoinlandsprodukt des Landes beitragen. 20 % der Mine sind im Besitz des malischen Staates: Dieser möchte seine Beteiligung aufstocken und droht mit einem Exportverbot des Edelmetalls. Auch wenn es derzeit Unstimmigkeiten gibt, zeigt sich Barrick weiterhin dialogbereit und setzt sich für eine konstruktive Lösung ein, die beiden Seiten zugutekommt.

    „Barrick ist nach wie vor ein verlässlicher Partner für Mali und seine Bevölkerung, der seit fast drei Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes leistet. Wir setzen uns für einen Dialog und eine für beide Seiten annehmbare Lösung ein, die es uns ermöglicht, die Zukunft von Loulo-Gounkoto als wichtiger Wirtschaftsfaktor für Mali zu sichern“, sagt Barrick CEO Bristow.

    Desert Gold: Doppelter Erfolg mit Finanzierung und Goldentdeckungen

    Das kanadische Unternehmen für Exploration und Ressourcenentwicklung Desert Gold Ventures hat durch ein spezielles Warrant-Programm neue Finanzmittel in Höhe von 1,26 Mio. CAD eingesammelt. Das Programm ist von der Börsenaufsicht TSX Venture Exchange bereits genehmigt. Im Rahmen des Programms sind insgesamt 15,7 Mio. Warrants von Investoren zum Preis von 0,08 CAD pro Aktie ausgeübt worden.

    Die neuen Mittel sollen hauptsächlich in die Entwicklung des SMSZ-Goldprojekts in West-Mali fließen. Als Anreiz haben die Investoren zusätzliche Optionsscheine erhalten, die drei Jahre lang zum gleichen Preis von 0,08 CAD in Aktien umgewandelt werden können.

    Die aktuellen Bohrergebnisse des SMSZ-Goldprojektes liefern Grund zur Zuversicht. Die Bohrergebnisse zeigen erhebliche Goldgehalte in mehreren Zonen: in der Barani East Zone sind 3,54 g/t Gold über 10,15 m gefunden worden. In der Gourbassi West Zone sind es 6,62 g/t Gold über 12 m. Was diese Ergebnisse so bemerkenswert macht, ist die Tatsache, dass die bisher gemessenen und angezeigten Ressourcen in diesen Zonen bei durchschnittlich 1,41 g/t. Gold liegen

    CEO Jared Scharf ist hocherfreut über die Ergebnisse: „Die metallurgischen Bohrungen haben uns mit mehreren unerwarteten Zonenerweiterungen und höheren Gehalten als erwartet in einigen Teilen der Barani East Zone überrascht. Die mögliche Hinzufügung einer neuen Ressource bei Gourbassi West Nord könnte die Wirtschaftlichkeit des Projekts weiter verbessern, während wir uns bemühen, die PEA so bald wie möglich abzuschließen.“ Eine PEA ist eine vorläufige wirtschaftliche Bewertung. Für die nächsten Schritte hat Desert Gold jetzt das nötige Kapital eingesammelt. Anlegern bieten sich im Gegenzug beste Chancen für eine Gewinnmaximierung.

    Rheinmetall liefert neue mobile Rettungsstationen an Deutsche Bundeswehr

    Funktionierende und moderne medizinische Erstversorgung entscheidet im Ernstfall über das Wohl einer Armee. Deshalb rüstet die Deutsche Bundeswehr ihr Sanitätswesen mit neuen mobilen Rettungsstationen von der Firma Rheinmetall auf. Zum Ende des neuen Jahres wird der Rüstungskonzern 120 dieser Versorgungsstationen ausliefern. Erteilt hat diesen Auftrag das Bundesamt für Ausrüstung der Bundeswehr. Der Wert beläuft sich auf einen zweistelligen Millionen-EUR-Betrag.

    Die Auslieferung seitens Rheinmetall erfolgt in mehreren Phasen. In Phase 1 werden 16 Systeme geliefert, zehn davon sind explizit gegen feindlichen Beschuss gewappnet, sechs Einheiten sind ohne weitere Panzerung. Der Auftrag beinhaltet zudem eine Erweiterung auf 104 Systeme und die Ausbildung von medizinischem Personal.

    Der Vorteil der neuen Rettungsstationen ist der einfache Auf- und Abbau, sodass sie direkt dort zum Einsatz kommen können, wo diese ggf. dringend benötigt werden. Auch Witterungen und Klimazonen können den Rettungsstationen nichts anhaben. Sie verfügen über autarke Stromversorgung, Klimaanlage und einem speziellen Container für Notoperationen mit modernster medizinischer Ausrüstung. Damit setzt die Deutsche Bundeswehr ein wertvolles Zeichen für die Notfall-Versorgung ihrer Soldaten und erhöht damit die Sicherheit in Krisenzeiten.


    Barrick Gold kann sich über positive Analystenprognosen mit einem Kursziel von 24,82 USD freuen. Sowohl in Nevada als auch in Mali sind wertvolle Goldprojekte, die besonders in 2025 weiter an Relevanz gewinnen. Desert Gold hat gleich zwei positive Nachrichten: Das Unternehmen sichert sich durch ein Warrant-Programm 1,26 Mio. CAD für die weiteren Arbeiten am SMSZ-Goldprojekt im westafrikanischen Mali. Die dortigen Bohrergebnisse überzeugen durch einen erheblich hohen Goldgehalt und übertreffen die bisherigen Durchschnittsgehalte von 1,41 g/t Gold deutlich. Rheinmetall kümmert sich dank neuen mobilen Rettungsstationen um das Wohl der deutschen Soldaten. Der Auftrag vom Bundesamt für Ausrüstung der Bundeswehr beläuft sich auf einen zweistelligen Millionen-EURO Betrag. Dadurch wird die potenzielle Einsatzfähigkeit des deutschen Militärs weiter gestärkt. Wer die Verbindung zwischen steigender Goldnachfrage als sicheres Asset und der wachsenden Bedeutung moderner Verteidigungstechnologie versteht, erkennt das Potenzial von Unternehmen wie Barrick Gold, Desert Gold und Rheinmetall in diesen unruhigen Zeiten.


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    Der Autor

    Juliane Zielonka

    Die gebürtige Bielefelderin studierte Germanistik, Anglistik und Psychologie. Das aufkommende Internet in den frühen 90ern führte sie von der Uni zu Ausbildungen in Grafik-Design und Marketingkommunikation. Nach Jahren der Agenturarbeit im Corporate Branding wechselte sie ins Publishing und lernte ihr redaktionelles Handwerk bei der Hubert Burda Media.

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