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23.09.2025 | 06:10

Strategy, Finexity AG, Coinbase – Die Zukunft beginnt jetzt!

  • Krypto
  • Blockchain
  • Tokenisierung
Bildquelle: pixabay.com

Die Finanzwelt steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Blockchain, Kryptowährungen und die Tokenisierung von Vermögenswerten eröffnen Investoren ganz neue Perspektiven. Während digitale Währungen längst in den Portfolios angekommen sind, steckt der wahre Gamechanger in der Tokenisierung. Immobilien, Infrastrukturprojekte oder sogar Kunstwerke lassen sich heute effizient, transparent und kostengünstig digital abbilden. Experten erwarten, dass sich der Markt für tokenisierte Assets in den kommenden Jahren vervielfacht und zum Billionenmarkt heranwächst. Neben bekannten Playern arbeiten bereits zahlreiche innovative Unternehmen im Hintergrund an skalierbaren Plattformen und Handelslösungen, die bislang kaum Beachtung an der Börse finden. Genau dort könnten sich die spannendsten Chancen für Frühinvestoren ergeben.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Stefan Feulner
ISIN: FINEXITY AG | DE000A40ET88 , Coinbase | US19260Q1076 , MICROSTRATEG.A NEW DL-001 | US5949724083

Inhaltsverzeichnis:


    Strategy – Für alle Zeiten bullish

    Für den Gründer von Strategy und einem der größten Bitcoin-Enthusiasten auf unserem Planten ist Bitcoin schlicht „digitales Kapital“, das den Wiederaufbau des Finanzwesens vorantreibt. Auf der kürzlich stattgefundenen Bitcoin Treasury Unconference skizzierte Saylor, dass Bitcoin-Treasury-Unternehmen „gestrandetes Kapital recyceln, genauso wie Bergleute gestrandete Energie recyceln”.
    Seine These basiert dabei auf zwei parallelen Veränderungen. Zum einen kehren institutionelle Investoren nach Jahren zurückhaltender Bankpolitik allmählich in den Kryptomarkt zurück. Zwar konstatierte er, dass die politische Haltung inzwischen „klar auf der Seite von Bitcoin“ sei, betonte jedoch, dass viele westliche Banken weiterhin zögern. Große, risikoaverse Organisationen würden derzeit noch an neuen regulatorischen Leitlinien arbeiten, bevor sie aktiv werden.

    Zum anderen sieht er großes Potenzial in der Kombination von Künstlicher Intelligenz und digitalen Vermögenswerten. Unternehmen, die diese beiden Technologien miteinander verknüpfen, hätten seiner Meinung nach die Nase gegenüber traditionellen Marktteilnehmern vorn. „Es gibt digitale Intelligenz – und es gibt digitale Vermögenswerte“, erklärte Saylor. Er schilderte, wie ihm KI-gestützte Prozesse dabei geholfen hätten, Finanzprodukte deutlich schneller und effizienter zu entwickeln als klassische Teams.

    Als Konsequenz seiner optimistischen Ansichten kaufte Strategy weitere 525 BTC für rund 60,2 Millionen USD. Der Durchschnittspreis lag bei 114.562 USD pro Coin. Insgesamt besitzt der als Software-Unternehmen gestartete Bitcoin-Hodler 638.985 Bitcoins zu einem Schnittpreis von 73.913 USD.

    Finexity - Börsenneuling mit riesigen Chancen

    Mit dem Börsengang am 5. September an der Börse München hat die Hamburger Finexity AG den Grundstein für eine spannende Wachstumsstory gelegt. Das Unternehmen betreibt eine Handels- und Abwicklungsplattform für tokenisierte Private-Market-Investments und adressiert damit einen Markt, der in den kommenden Jahren stark expandieren dürfte. Experten erwarten bis 2030 ein Volumen von rund 11 Bio. USD bei einem jährlichen Wachstum von über 60 %.

    Finexity digitalisiert über die Blockchain Vermögenswerte wie Immobilien, Private Equity, Infrastruktur oder Luxusgüter und macht sie so als Wertpapiere handelbar. Anleger profitieren von höherer Transparenz, geringeren Kosten und einem deutlich vereinfachten Zugang zu renditestarken Anlageklassen. Bereits heute zählt die Plattform über 250 gelistete Assets, mehr als 80.000 registrierte Investoren und eine wachsende Zahl an Handelspartnern, darunter Banken und Vermögensverwalter.

    Zusätzliche Dynamik verspricht die geplante, strategische Übernahme von 90,1 % an der Effecta GmbH. Das lizenzierte Wertpapierinstitut bringt rund 70.000 Anleger und ein starkes Netzwerk an Vermittlern mit. Damit erweitern sich nicht nur Reichweite und Kundenbasis, auch Cross-Selling-Potenziale entstehen. Parallel arbeitet Finexity am Roll-out eines DLT-basierten Handelssystems mit multilateraler Handelsfazilität, das neue Einnahmequellen aus dem Sekundärhandel erschließen soll.

    Finexity peilt mittelfristig über 50 Mio. EUR Umsatz bei EBITDA-Margen von 50 % an. Ein Gründer- und Managementteam mit über 40 % Eigenbeteiligung signalisiert klare Interessenparallelität mit den Aktionären. Mit dieser Ausgangslage hat Finexity das Potenzial, sich als führende Plattform für digitale Assets in Europa zu etablieren, und zum großen Profiteur der Tokenisierungswelle zu werden.

    Coinbase – Super-App revolutioniert die Bankenwelt

    Die Kryptobörse Coinbase mit ihrem Umtriebigen CEO Brian Armstrong plant eine Revolution. Er will das Unternehmen zur „Super-App“ für alle Finanzdienstleistungen machen, und damit klassischen Banken wie J.P. Morgan oder der Deutschen Bank ernsthaft Konkurrenz machen.

    „Wir wollen das primäre Finanzkonto der Menschen werden“, erklärte Armstrong gegenüber Fox Business. Das Ziel sei ein Rundum-Angebot auf Krypto-Basis: Zahlungen, Kreditkarten, Prämien; alles über eine zentrale App. Eine neue Bitcoin-Kreditkarte mit 4 % Rückvergütung soll dabei zum Gamechanger werden.
    Armstrong kritisierte das bestehende Finanzsystem scharf. Die aktuellen Transaktionsgebühren von 2 bis 3 % bei Kartenzahlungen seien nicht mehr zeitgemäß: „Das sind doch nur ein paar Datenbits – das sollte nahezu kostenlos sein.“ Zusätzlichen Rückenwind erhält Coinbase durch zunehmende regulatorische Klarheit in den USA. Armstrong sprach von einem „Güterzug in Sachen Regulierung, der längst abgefahren sei.“

    Auch technologisch rüstet Coinbase auf: Mit der Integration des DeFi-Protokolls Morpho können Nutzer ihre USDC-Stablecoins direkt in der App verleihen, mit potenziellen Renditen von über zehn Prozent. Eine Kampfansage an die klassischen Banken und ein Versprechen an die Kunden: mehr Freiheit, weniger Gebühren, volle Kontrolle.


    Der Bitcoin-Hodler Strategy stockt seine Positionen in der größten virtuellen Währung weiter auf. Coinbase-Boss Armstrong plant eine Bankenrevolution. Finexity konnte einen erfolgreichen Start auf das Börsenparkett legen.


    Interessenskonflikt

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    Es besteht aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.

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    Der Autor

    Stefan Feulner

    Mehr als 20 Jahre Börsenerfahrung und ein breit gestreutes Netzwerk kann der gebürtige Franke vorweisen. Seine Leidenschaft gilt dem Analysieren verschiedenster Geschäftsmodelle und dem Durchleuchten neuer Trends.

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