18.12.2025 | 05:00
Finanz-Revolution: Wie BlackRock, Bank of America und Finexity das 16-Billionen-Dollar-Potenzial der Tokenisierung heben
Wenn eine der zentralen Figuren der mächtigsten Finanzaufsichtsbehörde der Welt von einer historischen Zäsur spricht, horcht die Wall Street auf. SEC-Chairman Paul Atkins bezeichnete die Tokenisierung von Vermögenswerten jüngst als den entscheidenden Markttreiber der kommenden Jahre. Es geht dabei nicht mehr um spekulative Kryptowährungen, sondern um das digitale, rechtssichere Abbild realer Werte – von Immobilien über Kunst bis hin zu Staatsanleihen. Während US-Giganten wie BlackRock und die Bank of America bereits Milliarden in diese neue Infrastruktur pumpen und den Markt unter sich aufteilen wollen, bringt sich in Deutschland ein spezialisierter Akteur in Stellung, der diese Technologie längst operativ beherrscht und für Anleger nutzbar macht: Finexity.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Nico Popp
ISIN:
FINEXITY AG | DE000A40ET88 , BANK AMERICA DL 0_01 | US0605051046 , BLACKROCK INC | US09290D1019
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Nico Popp
In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys
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Der Ritterschlag durch die Wall Street
Lange Zeit galt die Blockchain-Technologie in den Vorstandsetagen der Großbanken als Spielwiese für Glücksritter. Doch diese Einschätzung hat sich radikal gewandelt. Larry Fink, der CEO des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, hat die Tokenisierung öffentlich zur „nächsten Generation der Märkte“ ausgerufen. Diese Aussage ist weit mehr als PR, denn BlackRock lässt Taten folgen: Mit der Lancierung des tokenisierten Fonds „BUIDL“ auf der Ethereum-Blockchain vor rund einem Jahr hat der Konzern bewiesen, dass institutionelles Kapital bereit ist, die ausgetretenen Pfade des bisherigen Finanzsystems zu verlassen. Die Logik der Großbanken ist dabei bestechend einfach: Durch die Tokenisierung werden illiquide Vermögenswerte plötzlich handelbar, Transaktionskosten sinken drastisch und die Abwicklung von Geschäften erfolgt in Echtzeit statt über Tage. Auch die Strategen der Bank of America prognostizieren, dass die Tokenisierung von „Real World Assets“ (RWA) die Finanzinfrastruktur grundlegend effizienter machen wird. Wenn Bank of America und BlackRock in dieselbe Richtung marschieren, entsteht ein Sog, dem sich der restliche Markt kaum entziehen kann.
Das Ende der Illiquidität: Was Real World Assets bedeuten
Der Kern dieser Revolution liegt in der Demokratisierung von exklusiven Anlageklassen. Bisher waren Investments in Kunst, klassische Weine oder gewerbliche Immobilien oft nur Vermögenden vorbehalten, da die Eintrittsbarrieren extrem hoch und die Märkte illiquide waren. Die Tokenisierung trennt derartige Vermögenswerte in digitale Anteile, die sogenannten Token, und macht sie damit bereits ab kleinsten Summen handelbar. Ein Picasso oder eine Immobilie in bester Hamburger Lage gehört dann nicht mehr einem einzigen Investor, sondern tausenden Anlegern, die ihre Anteile jederzeit digital handeln können. Experten der Boston Consulting Group schätzen, dass der Markt für tokenisierte illiquide Vermögenswerte bis zum Jahr 2030 ein Volumen von bis zu 16 Bio. USD erreichen könnte. Es ist genau dieses gigantische Volumen, auf das es die SEC und die US-Banken abgesehen haben, denn wer die Infrastruktur für diesen Handel stellt, kontrolliert die Börsen der Zukunft.
Finexity: Die deutsche Antwort auf den US-Trend
Während die Wall Street die großen institutionellen Räder dreht, hat sich in Europa ein Unternehmen etabliert, das diese Zukunftsvision bereits heute operativ umsetzt. Das Hamburger Fintech Finexity gilt als Pionier im Bereich der tokenisierten Sachwerte. Anders als viele Startups, die lediglich Whitepaper produzieren, verfügt Finexity über eine marktreife Plattform und, was im konservativen deutschen Markt noch wichtiger ist, über die notwendige regulatorische Rechtssicherheit. Das Unternehmen nutzt die Blockchain-Technologie, um Sachwerte wie Immobilien, Kunst, Oldtimer oder sogar Diamanten bankenunabhängig zu stückeln und handelbar zu machen.
Finexity ist damit perfekt positioniert, um innerhalb des regulatorischen Rahmens in Deutschland und der EU zu profitieren. Während US-Akteure oft noch mit den Unschärfen der SEC kämpfen, operiert Finexity in einem klar abgesteckten regulatorischen Umfeld. Das Geschäftsmodell ist dabei hochgradig skalierbar: Finexity fungiert nicht nur als Marktplatz für eigene Produkte, sondern zunehmend als Infrastruktur-Provider für Banken und Asset Manager, die ihre eigenen Bestände tokenisieren wollen, aber die technische Komplexität scheuen. In einem Goldrausch verkauft man am besten Schaufeln – und Finexity liefert die digitale Schaufel für den europäischen RWA-Markt.

Fazit: Infrastruktur schlägt Spekulation
Die Botschaft der SEC und der Einstieg von BlackRock sind der endgültige Beweis, dass die Tokenisierung den Kinderschuhen entwachsen ist. Für Anleger bedeutet das, dass der Fokus weg von volatilen Coins hin zu Unternehmen wandern sollte, die die Brücken zwischen der alten und der neuen Finanzwelt bauen. Finexity verkörpert genau diese Schnittstelle: Ein deutsches Technologieunternehmen, das reale Werte digital verfügbar macht und damit genau das liefert, was Larry Fink als die Zukunft der Finanzmärkte identifiziert hat. Wer an die These glaubt, dass in zehn Jahren Aktien, Anleihen und Immobilien überwiegend auf der Blockchain gehandelt werden, findet in Finexity einen der greifbarsten Profiteure dieser Entwicklung abseits der bereits hoch bewerteten US-Giganten.
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