02.07.2025 | 05:00
Kommt die Kreditklemme? Alarmsignale im Mittelstand: Deutsche Bank, Commerzbank, Globex Mining
Der deutsche Mittelstand ächzt – unter der kriselnden Wirtschaft, Verordnungen und Vorgaben und den immer schlechter werdenden Finanzierungsbedingungen. Wie Creditreform meldet, haben die deutschen Unternehmen im Mittelstand aktuell wenig Vertrauen in den Standort Deutschland. Gestützt wird dieses Misstrauen von immer mehr Zahlungsausfällen. 11,2 % der von Creditreform befragten Unternehmen verzeichneten zuletzt Forderungsausfälle von mehr als einem Prozent ihres Umsatzes. Findige Anleger bauen schon jetzt vor.
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Nico Popp
ISIN:
GLOBEX MINING ENTPRS INC. | CA3799005093 , DEUTSCHE BANK AG NA O.N. | DE0005140008 , COMMERZBANK AG | DE000CBK1001
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Nico Popp
In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys
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Deutsche Bank: Ratingagenturen bleiben optimistisch
Obwohl das Geschäft bei deutschen Großbanken wie Deutsche Bank und Commerzbank noch immer gut läuft, mehren sich auch hier die Risiken. Die Deutsche Bank hat etwa zusätzliche Vorsorge getroffen, um makroökonomische Risiken abfangen zu können. Bereits im April warnte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel im April 2025 vor einer möglichen milden Rezession in Deutschland, die die Banken treffen und Kreditausfälle bei Firmenkunden nach sich ziehen könnte. Die Deutsche Bank zeigt sich jedoch gut gerüstet: Die Asset-Qualität und Liquidität gelten als robust. Die Ratingagentur Fitch betont, dass Risikoappetit, Kreditqualität und Liquidität der Bank trotz Unsicherheiten solide geblieben sind und erhöhte das Kurzfrist-Rating für die Deutsche Bank von „F2“ auf „F1“.
Vorsicht bei Statistiken von gestern – Commerzbank mit Risikovorsorge
Trotzdem ist man in der Branche vorsichtig. Wie die Nachrichtenagentur Reuters zuletzt meldete, haben Banken aus der Eurozone ihre Vergaberichtlinien für Kredite an Unternehmen verschärft. Auch bei der Commerzbank hat man die Situation bei kleineren Unternehmen genau im Blick. Zwar lag die Ausfallrate zuletzt unverändert bei niedrigen 1,0 %, was zeigt, dass sich die Zahlungsschwierigkeiten der Kunden noch nicht dramatisch in der Bankbilanz niederschlagen. Trotzdem schreibt die Commerzbank Risikodisziplin groß und unterstreicht seinen Kunden auch in schwierigen Zeiten ein solider Partner sein zu wollen.
Dass die Statistiken der vergangenen Monate oft kein guter Indikator für bereits intakte Trends sind, zeigen jüngste Medienberichte, etwa von Deutsche Wirtschaftsnachrichten. Demnach erwartet die Hälfte der deutschen Unternehmen Insolvenzen bei Kunden – ein fatales Warnsignal. Im ersten Halbjahr hat die Zahl der Insolvenzen laut Creditreform bereits einen Zehn-Jahres-Rekord erreicht – 11.900 Unternehmen schlitterten in die Pleite. Steigt die Zahl weiter an, könnte das auch das Geschäft der großen Banken dämpfen und im nächsten Schritt dafür sorgen, dass Kredite spärlicher fließen. Unternehmen mit einem guten Verhältnis zur Hausbank dürften im Vorteil sein. Für Anleger erscheint es ratsam, die mögliche Krise im Bankwesen vorwegzunehmen und auf Edelmetalle zu setzen. Wie Businessinsider berichtet, behauptet sich Gold verstärkt als sicherer Hafen. Die weltweite Nachfrage nach dem Edelmetall stieg im ersten Quartal 2025 um 13 % gegenüber dem Vorjahr.
Goldpreis zieht an – Globex Mining bietet Zugang zu 250 Rohstoff-Projekten
Von dieser Entwicklung profitiert maßgeblich das Rohstoff-Konglomerat Globex Mining. Globex Mining ist ein kanadisches Rohstoffunternehmen mit einem über Nordamerika diversifizierten Projekt-Portfolio von über 250 Liegenschaften. Rund die Hälfte davon sind Edelmetall-Projekte. Anders als klassische Explorer finanziert Globex die Exploration nicht selbst, sondern verpachtet oder verkauft Projekte an Partnerunternehmen und erhält dafür im Gegenzug Beteiligungen und Lizenzgebühren. Dieses Projekt-Generator-Modell ermöglicht laufende Einnahmen in Form von Optionszahlungen und Lizenzgebühren bei begrenztem Risiko. Das Unternehmen ist schuldenfrei und steckt Überschüsse unter anderem in den Rückkauf eigener Aktien. Das stabilisiert den Aktienkurs und kommt treuen Aktionären zu Gute.
Besonders interessant an Globex Mining ist die große Anzahl an Rohstoff-Projekten. Der Umstand, dass das Unternehmen neben seinem umfassenden Rohstoff-Portfolio auch kritische Metalle wie Kupfer, Seltene Erden oder Lithium im Angebot hat, macht die Aktie zu einem Basisinvestment. Zwar befinden sich alle Projekte von Globex in einem frühen Stadium, doch ist das alles andere als ein Nachteil: Gerade am Anfang können erfahrene Bergbau-Profis auf Liegenschaften mit vergleichsweise geringen Mitteln große Werte heben. Das gilt etwa dann, wenn neue Rohstoffvorkommen identifiziert oder belastbare Hinweise auf eine profitable Produktion in der Zukunft gefunden werden. Die große Anzahl von rund 250 Projekten im Portfolio von Globex reduziert das Risiko und der Fokus auf Projekte in Nordamerika passt exakt zur aktuell angespannten geopolitischen Lage. Dem steht aktuell eine Bewertung von 74,6 Mio. CAD gegenüber.
Basisinvestment mit Nachhol-Potenzial?
Nachdem die Aktien großer Banken, wie der Commerzbank (+74 %) und der Deutschen Bank (+48,5 %) im vergangenen halben Jahr keinerlei Risiken eingepreist haben, könnte Globex Mining, dessen Aktie im vergangenen halben Jahr um 9,5 % zulegte, Nachholpotenzial haben. Erst in dieser Woche meldete Globex den Erhalt von Barzahlungen mehrerer Projektpartner, darunter 60-Mrd.-Konzern Agnico Eagle. Globex Mining ist ein spannendes Basisinvestment im Rohstoffsektor: Das Team ist gut in der Branche vernetzt und fährt sein Geschäftsmodell seit Jahrzehnten. Der Mix aus Edelmetallen und kritischen Rohstoffen stimmt und die hohe Anzahl an Projekten reduziert Risiken für Investoren effektiv.
Interessenskonflikt
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