01.05.2025 | 06:00
Rohstoffe für die Zukunft: Was Power Metallic Mines, Barrick Gold und Albemarle Anlegern bieten
Ob für die Energiewende, die Digitalisierung oder die Infrastruktur von morgen: Der Hunger der Welt nach Rohstoffen wächst. Power Metallic Mines, Barrick Gold und Albemarle stehen beispielhaft für die Rohstoffversorgung von morgen – von klassischer Exploration bis hin zu Spezialmetallen für die grüne Transformation. Die drei Geschäftsmodelle sind unterschiedlich, doch wo lauern für Investoren die größten Chancen? Wir liefern neue Antworten!
Lesezeit: ca. 3 Min.
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Autor:
Nico Popp
ISIN:
POWER METALLIC MINES INC. | CA73929R1055 , BARRICK GOLD CORP. | CA0679011084 , ALBEMARLE CORP. DL-_01 | US0126531013
Inhaltsverzeichnis:
Der Autor
Nico Popp
In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys
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Power Metallic Mines: Dieser Projektentwickler überzeugt die Profis
Wenn es um Rohstoffe von morgen geht, führt an Explorationsunternehmen kein Weg vorbei – diese Rohstoffsucher stehen ganz am Anfang, wenn es darum geht, kritische Rohstoffe für die Zukunft zu sichern. Das kanadische Unternehmen Power Metallic Mines fokussiert sich auf die Suche nach Gold, Kupfer und kritischen Metallen, wie etwa Seltene Erden. Insgesamt stehen die acht Projekte des Unternehmens für zwölf verschiedene Rohstoffe. Um diese Projekte voranzubringen, setzt man auf ein „Project Incubator Modell“. Dieses Modell dient als strategischer Rahmen für die Entwicklung und Förderung von Bergbauprojekten. Das Unternehmen agiert dabei nach einer klar definierten Mission und verweist auf bereits erfolgreich umgesetzte Projekte, wie etwa das IPO von Guardian Metal Resources oder das Joint Venture mit UCAM, um gemeinsam in Kanada nach Uran zu suchen.
Power Metallic Mines ist neben Nordamerika auch im arabischen Raum, in Ostafrika und in Australien tätig. Das Unternehmen legt Wert darauf, überwiegend in sehr sicheren Rechtsräumen zu agieren. Gepaart mit dem eigenen Inkubator-Modell für Rohstoff-Projekte scheint das ein Alleinstellungsmerkmal zu sein, das Investoren überzeugt – die Liste der Aktionäre von Power Metallic Mines liest sich wie ein „Who-is-who“ der Rohstoff-Szene: Neben diversen Investmentgesellschaften hält auch eine Gesellschaft des bekannten Rohstoff-Investors Rick Rule, die Bank of New York sowie drei Direktoren von Power Metallic Mines Anteile. Die Gesellschaft betont in ihrer Investment-Präsentation, gemessen am Wert der Beteiligungen unterbewertet zu sein – von einem Abschlag von 45,8 % ist die Rede.
Barrick Gold: Was bleibt unterm Strich hängen?
Diese Unterbewertung passt zur allgemeinen Stimmung am Aktienmarkt. Dort sind Titel großer Produzenten bereits stärker angesprungen, als Projektentwickler und Explorationsgesellschaften. Bestes Beispiel dafür ist Barrick Gold. Das Unternehmen aus Kanada ist an der Börse rund 36 Mrd. USD schwer und fördert in erster Linie Gold und ein wenig Kupfer. Im Jahr 2023 erreichte das Unternehmen eine Goldproduktion von 4,1 Mio. Unzen, wobei das Nevada Gold Mines Joint Venture mit 1,9 Mio. Unzen den größten Beitrag leistete. Dieser Geschäftsbereich generierte einen Umsatz von 10,4 Mrd. USD bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von damals 1.320 USD pro Unze. Die heutigen Verkaufserlöse dürften zwar darüber liegen, doch decken die Geschäftszahlen aus dem Jahr 2023 ein Dilemma auf, in dem Rohstoff-Produzenten stecken: Sie sichern sich in der Regel mit Vorab-Verkäufen ihrer Produktion gegen niedrige Preise ab und profitieren von steigenden Notierungen, wie etwa bei Gold kaum noch. Wie die aktuellen Zahlen ausfallen, können Investoren am 7. Mai erfahren. Dann vermeldet Barrick Gold Zahlen zum ersten Quartal 2025.
Albemarle: Zeichnet sich hier ein Comeback ab?
Ein spannender Rohstoff-Player ist auch die US-Gesellschaft Albemarle. Als führender Anbieter in der wachstumsstarken Spezialchemikalienindustrie konzentriert sich das Unternehmen auf Katalysatoren und die Förderung von Lithium und Brom. Vor allem das Geschäft mit Lithium beflügelte über Jahre den Aktienkurs von Albemarle. Doch dann kam der Absturz des Lithiumpreises und von Albemarle – vor allem 2023 war ein rabenschwarzes Jahr für das Unternehmen. Inzwischen zeichnet sich allerdings eine erste Bodenbildung ab. Zuletzt ging es für die Aktie binnen einer Woche zeitweise um 10 % nach oben. Der Grund: Die Lithium-Nachfrage ist gestiegen. Zwar sieht die langfristige Kursentwicklung noch immer desaströs aus, doch könnte bei Albemarle ein Turnaround in der Luft liegen.
Power Metallic Mines entwickelt Rohstoff-Projekte von morgen
Die verschiedenen Geschäftsmodelle von Barrick Gold, Albemarle und Power Metallic Mines bieten Investoren die Möglichkeit, ihr Rohstoffportfolio zu diversifizieren und gleichzeitig von den breiteren Trends im Rohstoffsektor zu profitieren. Die Kombination aus traditionellen Edelmetallen (Barrick Gold), zukunftsorientierten Spezialchemikalien (Albemarle) und dem Projektinkubator-Ansatz (Power Metallic Mines) ermöglicht eine ausgewogene Positionierung über verschiedene Rohstoffzyklen hinweg.
Während es bei Barrick Gold und Albemarle (Veröffentlichung 30.4. nach Redaktionsschluss, Investoren-Call am 1.5.) auf die Quartalszahlen ankommt, können sich Investoren bei Power Metallic Mines von Explorationsergebnissen und der illustren Beteiligungsstruktur leiten lassen. Erst gestern veröffentlichte das Unternehmen Bohrergebnisse seines Winter-Programms inklusive hoher Gehalte an Gold und Kupfer in der „Lion Zone“. Auch der umfassende Rohstoff-Mix kann Anleger überzeugen. Unternehmen wie Barrick, aber auch Albemarle und andere Rohstoff-Produzenten sind in Zeiten hoher Preise und wachsender geopolitischer Spannungen mehr denn je darauf angewiesen, Rohstoff-Reserven adäquat zu ersetzen oder sich gar stabiler aufzustellen, als bislang.
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