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01.02.2024 | 07:38

Treiben Rheinmetall und Hensoldt die Almonty Industries Aktie?

  • Wolfram
Bildquelle: pixabay.com

Der Rohstoff Wolfram gehört aufgrund seiner Eigenschaften als härtestes Metall zu den wichtigsten Komponenten der Rüstungsindustrie. Ohne sicheren Zugang zu diesen nicht substituierbaren Rohstoff, im Sinne des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) und aus geopolitischen Gründen, ist eine seriöse und langfristige Planung von Rüstungsprojekten nicht möglich. Die derzeitige Lage auf dem Weltmarkt ist aus der Sicht der NATO-Mitgliedsländer ernüchternd. Lediglich 15 % des verfügbaren Anteils von Wolfram kommen nicht aus China und Russland. Vor diesem Hintergrund rückt das Wolfram-Unternehmen Almonty Industries in den Fokus der Industrie und den Investoren.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: RHEINMETALL AG | DE0007030009 , HENSOLDT AG INH O.N. | DE000HAG0005 , ALMONTY INDUSTRIES INC. | CA0203981034

Knappheit wird zum Sicherheitsrisiko

Die Aktie von Almonty Industries ist seit September 2023 auf dem Weg nach oben. Seitdem konnten die Aktien von 0,42 CAD um über 70% auf bis zu 0,72 CAD zulegen. Der Grund dafür liegt auf der Hand. Das Unternehmen besitzt neben den Projekten in Europa auch eine Wolframmine in Südkorea, die zukünftig bei vollständiger Leistung rund 5 % des weltweiten Bedarfs erfüllen soll. In Anbetracht der Tatsache, dass Wolfram für die Rüstungsbestreben verschiedener NATO-Mitgliedsstaaten von strategischer Bedeutung ist, dürfte Almonty aufgrund der Relevanz an Bedeutung gewinnen. Mit zunehmender Wahrnehmung des Marktes für dieses Nadelöhr dürfte die Aktie von Almonty weiter steigen. Kurz: Kontrollierst Du Wolfram, kontrollierst Du Rüstung.

Almonty Industries Inc., Chart 12 Monate, TSX in CAD, Quelle: REFINITIV, Stand 31.01.2024

Interessenskonflikt

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Der Autor

Mario Hose

In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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Kommentar von Armin Schulz vom 25.11.2025 | 05:30

Langfristige Megatrends statt kurzer Friedenshoffnungen: Das stabile Fundament von Almonty Industries, Rheinmetall und RENK Group

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Die jüngste Nervosität an den Märkten übertrifft die strategische Realität bei weitem. Während kurzfristige Friedenshoffnungen Rüstungswerte unter Druck setzen, treiben langfristige geopolitische Risiken und der Nachholbedarf europäischer Armeen die Auftragsbücher zentraler Zulieferer und Systemanbieter in die Höhe. Die Nachfrage nach kritischen Rohstoffen, Hochtechnologie und modernster Antriebstechnik bleibt robust, unabhängig von politischen Schlagzeilen. Diese fundamentale Stärke zeigt sich besonders in der Wertschöpfungskette, angefangen beim strategischen Metall Wolfram über die Munitionsproduktion bis hin zu Antrieben für militärische Fahrzeuge. Drei Unternehmen, die diese Kontinuität verkörpern, sind Almonty Industries, Rheinmetall und die RENK Group.

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Die geopolitischen Spannungen werden in Zukunft zu drastischen Anstiegen der Verteidigungsbudgets führen. Auf dieser Welle bleiben Rüstungsaktien beliebte Investments. Teilweise mahlen die Mühlen bei stattlichen Behörden jedoch zu langsam. Das heißt Aufträge können sich verschieben, was die kurzfristigen Prognosen von Unternehmen dämpft – Enttäuschungen des Kapitalmarkts inbegriffen. Da das „große Bild“ aber stimmt, stellen schwächere Kurse gute Einstiegschancen dar. Nicht vergessen sollten Anleger Rohstoffproduzenten, die für die Verteidigungsindustrie von hoher Bedeutung sind.

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In erfolgreiche Unternehmen zu investieren ist das Eine, in Unternehmen zu investieren, die auch auf Jahre hin satte Renditen generieren werden, das andere. Immer dann, wenn Geschäftsmodelle so robust sind, dass Konkurrenten keine Chance haben, aufzuholen, winken Investoren langfristig enorme Chancen. Wir stellen heute Geschäftsmodelle vor, die einzigartig sind und kaum kopiert werden können. Mit dabei der technologisch überlegene Wolfram-Förderer Almonty Industries, Hightech-Innovator Anglo American und Rohstoff-Visionär Dowa Holdings.

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