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22.09.2025 | 03:45

Übernahmen im Chip-Bereich - Gold ist nicht zu stoppen! Intel, AMD, Infineon sowie Sranan Gold

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Bildquelle: pixabay.com

Die Börse boomt, strategische Kooperationen sind da nichts Ungewöhnliches. In der letzten Woche dann der Hammer: Der weltgrößte Chip-Designer Nvidia steigt mit einer milliardenschweren Investition beim Rivalen Intel ein. Nvidia wird Intel-Anteile im Volumen von 5 Mrd. USD übernehmen, teilten die beiden Halbleiter-Konzerne mit. Zudem planen sie die gemeinsame Entwicklung von Chips für PCs und Rechenzentren im Bereich Künstlicher Intelligenz. Weiteres Öl für die eh schon dauerhaussierende NASDAQ. Eine Zinssenkung der FED am Mittwoch katapultierte dann auch noch die Edelmetalle nach oben. Gold touchiert die Marke von 3.700 USD, Silber erklimmt die nächste Hürde bei 43 USD. Die Hausse geht weiter und es sind wie gewohnt die HighTech-Werte sowie auch Gold-Titel wie Sranan Gold. Hier ein wichtiges Update.

Lesezeit: ca. 5 Min. | Autor: André Will-Laudien
ISIN: SRANAN GOLD CORP | CA85238C1086 , ADVANCED MIC.DEV. DL-_01 | US0079031078 , INTEL CORP. DL-_001 | US4581401001 , INFINEON TECH.AG NA O.N. | DE0006231004

Inhaltsverzeichnis:


    Intel – Nvidia steigt überraschend ein

    Boooom – bahnt sich hier ein Merger an? Die aktuelle Milliardeninvestition von Nvidia bei Intel sorgt für einen Paukenschlag in der Chipbranche. Nach den überraschend starken Quartalszahlen und dem Umschwung Richtung KI baut Intel mit Nvidia jetzt eine strategische Allianz auf, die das Potenzial hat, die nächste Ära des Computings zu prägen. Nvidia investiert 5 Mrd. USD und hält künftig rund knapp 5 % an Intel, was die technologische und finanzielle Basis für gemeinsame Innovationen bei KI- und Rechenzentrumslösungen stärkt. Gemeinsam wollen die Partner neue High-End-Chips für PCs und Data Center entwickeln und durch die Integration von Nvidias KI-Know-how in Intels x86-Technologie entstehen langfristig Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen. Der Intel-Kurssprung von über 25 Prozent in der letzten Woche unterstreicht das Marktpotenzial dieser historischen Partnerschaft, von der beide Seiten und das gesamte KI-Ökosystem profitieren könnten. Die Meinung der Analysten ist durchweg positiv. Während Nvidia auf der Plattform LSEG mit einem KGV 2027e von 27,5 und einem jährlichen Wachstum von gut 25 % stark im Fokus steht, könnte Intel seine 2-jährige Bodenbildung zwischen 18 und 24 USD nun tatsächlich beenden haben. Die aktuellen Schätzungen der Analysten sind noch nicht auf den neuesten Stand gebracht, aber das KGV 2027e von 24 dürfte sich durch die Kooperation mit neuen Planzahlen nochmals absenken. Interessant!

    AMD und Infineon – Der ganze Sektor steht im Fokus

    Im aktuellen Umfeld eröffnen sich für die Chip-Produzenten AMD und Infineon vielseitige Chancen. AMD beeindruckt mit einem zweistelligen Umsatzwachstum, das auf den Erfolg im PC-, Server- und Gaming-Segment zurückzuführen ist. Insbesondere die Ausweitung des Portfolios in die zukunftsträchtigen KI-, Embedded- und Data-Center-Bereiche verschafft AMD eine starke Marktposition für die kommenden Quartale. Das „fabless“-Modell sorgt für hohe finanzielle Flexibilität, allerdings besteht eine starke Abhängigkeit von TSMC als Fertigungspartner. Vor allem geopolitische Risiken und Kapazitätsengpässe könnten sich negativ auswirken. Die Marktbewertung bleibt mit 260 Mrd. USD ambitioniert, getrieben durch die hohe Erwartung an weiteres KI-getriebenes Wachstum. Auch die hohe Zyklik und Preiskämpfe mit Nvidia belasten die Visibilität im Ergebnis. Mit über 200 USD hatte der Kurs sein Hoch bereits im März 2024 erreicht. Mit Kursen um 157 USD und den angekündigten Einsparungen fällt das KGV 2027e aber wieder auf moderate 21. Interessant!

    Infineon fokussiert sich als integrierter Halbleiterproduzent besonders auf Elektromobilität, Energiewende und Industrieanwendungen, wovon der Konzern im aktuellen Aufschwung von E-Autos und Erneuerbaren Energien überdurchschnittlich profitiert. Besonders die Sparten Green Industrial Power und Power & Sensor Systems trugen zum stabilen und margenstarken Wachstum bei. Das Automotive-Geschäft wurde zuletzt akquisitorisch weiter verstärkt. Die konjunkturelle Abhängigkeit und die hohen politische Unsicherheiten bremsen die Kursdynamik, hinzukommen hohe Exportauflagen und Handelsbeschränkungen, die die Marge belasten. Damit gibt es eine Reihe von Gründen, warum die Kapitalisierung mit 43 Mrd. EUR stark hinter den US-Konkurrenten zurückbleibt. Denn während der Boom bei High-End-Chips und KI die Fantasie treibt, spricht die strukturelle Nachfrage nach Sensoren, Leistungshalbleitern und sicherheitsrelevanten Automotive-Komponenten eher für ein volatiles Auf und Ab im Konjunktur-Zyklus nachgelagerten Branchen. Infineon ist mit seiner aktuellen Aufstellung viel zyklischer unterwegs als die US-Riesen. Investoren sollten daher das dynamische Wachstumspotenzial bei AMD gegen die konjunkturabhängige Positionierung von Infineon abwägen. Insgesamt bleibt AMD der spekulativere KI-Player mit größerem Innovationshebel. Eine entsprechende Gewichtung der beiden Titel im Portfolio glättet das Ergebnis.

    Sranan Gold – Starke Bohrergebnisse aus Surinam

    Weg von HighTech, hin zu Edelmetallen! Eine spannende Investitionsmöglichkeit im Goldsektor eröffnet sich derzeit im südamerikanischen Surinam. Während die Wirtschaft des Landes stark vom Goldabbau abhängig ist, arbeitet das kanadische Explorationsunternehmen Sranan Gold dort intensiv an mehreren Liegenschaften. Mit dem 29.000 Hektar großen Tapanahony-Projekt verfügt das Unternehmen über eines der vielversprechendsten Explorationsgebiete des Landes. Frühere Schürfer hatten hier bereits Potenzial für über 15 Millionen Unzen Gold ermittelt. CEO Oscar Louzada, seit mehr als zwölf Jahren in Surinam aktiv, möchte mit Tapanahony an Erfolge im Guiana-Schild anknüpfen. Erste Proben, die Sranan aus kürzlich von lokalen Bergleuten erschlossenen Schächten entnommen hat, ergaben Spitzenwerte von bis zu 76,6 Gramm pro Tonne.

    Jüngste Arbeiten zeigen zusätzliche hochgradige Ergebnisse aus Schürfgräben am Randy-Trend des Projekts. Ein Abschnitt von fünf Metern ergab im Durchschnitt 8,9 g/t Gold und erweitert damit die bekannte Mineralisierung, sie tritt in nordost-streichenden Scherzonen innerhalb von Intrusivgesteinen und vulkanischen Abfolgen auf. Diese Strukturen sind komplex, was für ein starkes Goldpotenzial spricht. Nun wurden erste Bohrergebnisse aus dem Zielgebiet Randy’s Pit bekanntgegeben.
    Ein Bohrloch durchteufte 11,5 Meter mit 3,64 g/t Gold in verwittertem Saprolitgestein. Dieses Bohrloch liegt 300 Meter nördlich von früheren hochgradigen Proben mit bis zu 76,6 g/t Gold. Schon 2012 hatte Iamgold in derselben Zone ähnliche Werte gemeldet. Damit zeichnet sich ein goldführender Korridor von 500 Metern Länge in oberflächennahem Gestein ab. Dr. Dennis LaPoint, Vizepräsident für Exploration, unterstreicht, dass dies erst der Anfang ist und weitere Bohrungen die Tiefe, Ausrichtung und geologischen Kontrollen des Trends klären sollen. Künftige Bohrungen und Gräben werden zudem zeigen, wie Randy’s Pit mit nördlich gelegenen Vorkommen verbunden ist.

    Insgesamt verdeutlichen die Resultate, dass Sranan Gold derzeit ein bedeutendes Goldsystem im Tapanahony-Projekt zum Leben erweckt. Das Unternehmen verfolgt dabei einen methodischen Ansatz, der Schürfungen, Bohrungen und Analysen kombiniert. Jede neue Probe trägt dazu bei, den geologischen Zusammenhang besser zu verstehen. Für Investoren bedeutet dies in den nächsten Monaten viel Überraschungspotenzial, was die SRAN-Aktie auf neue Höhen katapultieren kann. Aktuell verlocken die Konsolidierungskurse unter 0,40 CAD zum Neueinstieg. Spekulative Investoren kaufen weiter zu!

    Seit Jahresbeginn konnte die Aktie von Sranan Gold schon mehr als 140 % zulegen, konsolidierte zuletzt aber sehr stark. Voll im Aufwärtsmodus hingegen die Chipwerte Intel, AMD und Infineon. Mit Intel als Zugpferd, konnten sie im September ein super Revival zeigen. Quelle: LSEG vom 21.09.2025

    Die Kapitalmärkte feiern weiter. Der allgegenwärtige Megatrend KI beflügelte in den letzten Wochen besonders die Chipwerte, denn sie schaffen die nötige Infrastruktur für die dringend nötigen Großrechner-Anlagen. Seit den verstärkten Zinssenkungserwartungen für die USA gibt es auch bei den Edelmetallen kein Halten mehr. Davon profitierte die Aktie von Sranan Gold erheblich. Die Rally dürfte weitergehen!


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    Der Autor

    André Will-Laudien

    Der gebürtige Münchner studierte zuerst Volkswirtschaftslehre und diplomierte 1995 in Betriebswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität. Da er sich schon sehr frühzeitig mit der Börse beschäftigte, verfügt er heute über mehr als 30 Jahre Erfahrung an den Kapitalmärkten.

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