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04.12.2025 | 05:00

Hype vergeht, Substanz bleibt: Warum Bank of America, Commerzbank und Nakiki jetzt Gewinner sind

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Bildquelle: KI

„Die Flut hebt alle Boote, doch erst bei Ebbe sieht man, wer ohne Badehose schwimmt.“ Dieses Börsen-Bonmot von Warren Buffett beschreibt den aktuellen Zustand des Krypto-Marktes perfekt. Während sich Bitcoin nach seiner volatilen Phase stabilisiert und eine neue Reifephase erreicht, platzen an den Rändern die spekulativen Blasen. Bestes Beispiel: American Bitcoin aus dem Trump-Universum. Investoren verstehen zunehmend, dass es bei Blockchain auf Qualität ankommt. Wir stellen Finanztitel mit Substanz vor, die auch Krypto-Fantasie versprühen.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Nico Popp
ISIN: NAKIKI SE | DE000WNDL300 , BANK AMERICA DL 0_01 | US0605051046 , COMMERZBANK AG | DE000CBK1001

Inhaltsverzeichnis:


    Bank of America: Der heimliche Patent-König

    Wer an Krypto denkt, denkt selten an die Bank of America. Das ist ein Fehler. Zwar gibt sich das zweitgrößte Geldhaus der USA nach außen hin konservativ und warnt Kunden regelmäßig vor der Volatilität von Bitcoin, doch im Maschinenraum sieht es ganz anders aus: Die Bank hat erkannt, dass Blockchain die Abwicklungskosten im globalen Zahlungsverkehr massiv senken kann. Ein Blick auf die Patente offenbart die Strategie: Mit Hunderten von Patenten im Bereich Blockchain und Distributed Ledger Technology (DLT) gehört die Bank of America zu den innovativsten Finanzinstituten der Welt. Während Start-ups oft an der Skalierung scheitern, baut das Finanzhaus aus North Carolina die Infrastruktur für den digitalen Dollar und tokenisierte Assets.

    Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 untermauern die Stärke des Giganten: Der Nettogewinn lag bei soliden 8,5 Mrd. USD. Besonders das Global Transaction Services-Geschäft profitiert von der Digitalisierung. Für Anleger ist die Bank damit die sicherste Wette auf die Blockchain: Sollte Krypto scheitern, bleibt eine hochprofitable Bank. Setzt sich die Technologie durch, halten die Banker die Patente.

    Commerzbank: „Made in Germany“ als Gütesiegel

    Noch konkreter wird die Verschmelzung von alter und neuer Finanzwelt bei der Commerzbank. Das Frankfurter Geldhaus hat etwas geschafft, woran viele Fintechs gescheitert sind: Es erhielt als erste deutsche Universalbank die offizielle Kryptoverwahrlizenz der BaFin. In einer Welt, in der Börsen wie FTX über Nacht verschwinden, ist diese Lizenz wertvoll. Sie zeigt institutionellen Kunden, dass digitale Assets bei der Commerzbank heute so sicher sind wie ein Sparbuch. Dieser Fokus auf das Firmenkundengeschäft zahlt sich aus: Die Commerzbank bietet B2B nahtlose Lösungen für Krypto-Assets, ohne dass Kunden regulatorische Risiken selbst tragen müssen.

    Operativ befindet sich die Coba trotz schwächerer Zahlen im dritten Quartal 2025 auf Kurs. Die Strategie, sich als der vertrauenswürdige Partner für die Tokenisierung deutscher Unternehmen aufzustellen, könnte sich als der entscheidende Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten erweisen. Die Aktie ist längst kein Sanierungsfall mehr, sondern ein Qualitäts-Play im europäischen Bankensektor. Nach einem starken Börsenjahr 2025 könnte sich der Aufwärtstrend bei der Commerzbank 2026 fortsetzen.

    Nakiki: Bitcoin-Treasurer als Schnellboot

    Während die Bank of America und die Commerzbank die Infrastruktur stellen, setzt Nakiki voll auf Bitcoin. Das Unternehmen war ursprünglich eine Beteiligungsgesellschaft für Rechtsansprüche, hat 2025 aber den Schwenk zur Bitcoin-Treasury-Gesellschaft vollzogen. Der Ansatz ist schnell erklärt: Nakiki nimmt Kapital auf und investiert dieses in Bitcoin. Aktionäre sind indirekt an diesen Beständen beteiligt und profitieren von steigenden Kursen. Während vergleichbare Geschäftsmodelle zur Finanzierung neue Aktien ausgeben, will man bei Nakiki bevorzugt auf Anleihen setzen. Das verhindert Verwässerungen bei Aktionären und bietet auch Anleihe-Investoren neue Optionen.

    Nakiki ist an der Börse aktuell ein absoluter Micro-Cap und hat lediglich eine Marktkapitalisierung von rund 4 Mio. EUR. Zuletzt litt der Bitcoin-Treasurer, der die Kryptowährung taktisch smart kaufen will, unter dem Abverkauf bei Bitcoin. Das Chance-Risiko-Profil ist bei Nakiki selbstverständlich ein völlig anderes als bei der Bank of America oder auch der Commerzbank. Doch Nakiki sollte von seiner Agilität und der Erfahrung von CEO Andreas Wegerich, der in der deutschen Smallcap-Szene als Bond-Experte gilt und bereits Transaktionen mit einem Gesamtwert von mehr als 1 Mrd. EUR begleitet hat, profitieren. Steigt Bitcoin wieder an und zeigt das Team von Nakiki beim Kauf der Kryptowährung ein glückliches Händchen, dürfte auch die Aktie wieder Fahrt aufnehmen. Hinzu kommt die Fantasie rund um mögliche Beteiligungen, die das Unternehmen in den vergangenen Monaten angebahnt hat.

    Krypto: Markt fokussiert sich auf Substanz – Nakiki perfekt positioniert

    Die Zeiten, in denen Anleger auf Meme-Coins setzten oder sich von Tweets von Donald Trump in windige Anlagen locken ließen, sind vorbei. Während Bitcoin zur Ruhe gekommen ist, blicken Investoren mit Weitblick auf Krypto-Unternehmen mit Substanz. Ganz weit vorne mit dabei sind klassische Banken, wie Bank of America und auch die deutsche Commerzbank. Kleinere, agile Gesellschaften wie Nakiki haben in bestimmten Nischen ebenfalls gute Chancen auf vielversprechende Geschäfte. Bitcoin-Treasurer Nakiki bietet aufgrund seines Fokus auf die Finanzierung mittels Anleihen sowie geplante Beteiligungen an kleinen Unternehmen im Krypto-Sektor attraktive Chancen. Die einstellige Marktkapitalisierung eröffnet risikobewussten Investoren die Option auf einen frühen Einstieg.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Nico Popp

    In Süddeutschland zuhause, begleitet der leidenschaftliche Börsianer die Kapitalmärkte seit rund zwanzig Jahren. Mit einem Faible für kleinere Unternehmen ausgestattet, ist er ständig auf der Suche nach spannenden Investmentstorys

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